Im Lennebergwald zwischen Mainz und Budenheim gibt es nun einen neuen Anlaufpunkt, um an frische Wildprodukte zu kommen. Seit Dienstag steht dort vor dem Grünen Haus der erste Wurst-Automat im Wald. Das verriet als erster Oberbürgermeister Nino Haase in einem Instgram-Video.
Großes Angebot an Waren
„Nachhaltiger kann man eigentlich keine Wurst kaufen“, sagt Haase. Ähnlich sieht es Revier-Jagdmeister Thomas Köhrer. „Mehr regional, mehr bio geht nicht“, sagt er gegenüber Merkurist. Die Idee, vor Ort einen solchen Automaten zu installieren, gehe auch auf seine Überlegungen zurück. So gebe es Wildfleisch zwar im Grünen Haus zu kaufen. Doch da es nur an zwei Tagen in der Woche geöffnet ist, wolle man mit dem Automaten nun kundenfreundlicher werden. „Viele haben vielleicht beispielsweise am Samstagabend Lust zu grillen und können dann am Automaten spontan Würste holen.“
Auswahl gebe es jedenfalls reichlich, sagt Jagdmeister Köhrer. Von Würsten, unter anderem als Käse-Knacker vorrätig, über schon fertig zubereitetes Wildgulasch und Bolognese-Soße bis hin zu Wildsülze oder Leberwurst seien viele verschiedene Wildprodukte erhältlich. Sollte das Angebot gut angenommen werden, wird es möglicherweise bald noch eine weitere Spezialität im Automaten geben. „Wir denken da an Wild-Steaks für Grillabende im Sommer“, sagt Köhrer.
Nun wolle man aber erst einmal abwarten, bis sich das Angebot herumspricht, hoffe aber natürlich, dass der Automat gut ankommt, so der Revier-Jagdmeister abschließend.