Die Freude in Mainz war groß, als im März bekannt gegeben wurde, dass die Kaufhof-Filiale in der Altstadt erhalten bleibt. Bereits damals war aber schon klar, dass der Standort in der Schusterstraße unbedingt ein neues Konzept braucht, damit er auch langfristig überleben kann und somit Mainz erhalten bleibt. Ideen, wie das Thema angegangen werden soll, gab es schon im März.
Warten auf „Attraktionen“
Wie Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz (CDU) damals gegenüber Merkurist erklärte, gelte es zunächst einmal, gemeinsam den Kaufhof-Standort Mainz zukunftsfest zu gestalten. Unter anderem sollten die Kunden mit „Attraktionen“ gelockt werden. Richtig Konkretes gab es aber nicht. Stattdessen sollte im April eine Begehung vor Ort mit allen Verantwortlichen stattfinden und dann die nächsten Schritte beschlossen werden, damit auch in Zukunft alle Arbeitsplätze erhalten bleiben.
Doch gibt es inzwischen konkrete Planungen, wer in das Areal in der Schustersraße einzieht und für eine hohe Kundenfrequenz sorgen könnte? Auf erneute Anfrage teilt die Stadt Mainz nun mit: „Aktuell befindet sich Frau Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz zusammen mit der Wirtschaftsförderung in konstruktiven Gesprächen mit Kaufhof hinsichtlich eines Nutzungskonzepts.“ In diesen Gesprächen würden verschiedene Nutzungsmöglichkeiten erörtert. Die Gespräche seien jedoch noch nicht abgeschlossen.
Vermutlich Ende September/Anfang Oktober werde es ein weiteres Treffen geben. Wann die Mainzer nun aber endlich einen „neuen Kaufhof“ erleben können, ob noch 2023 oder 2024 , bleibt indes unklar. „Bezüglich der Zeitachse kann zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Aussage gemacht werden“, teilt die Pressestelle der Stadt mit.