Dieser Auftritt in der TV-Show „Die Höhle der Löwen“ war ein echter Rekord: Am Montag präsentierte das Sprendlinger Ehepaar Annette (51) und Tomasz Makowski (50) bei VOX seine Erfindung „Topfi“ und hoffte dabei auf den großen Deal mit einem der prominenten Investoren. Dabei hatten die beiden Geschäftsleute auch etwas vor, was es zuvor noch nie in der Show gegeben hatte.
Schnellster Pitch der Show-Geschichte
Noch bevor das Paar sein Produkt vorstellte, gewährten die Makowskis einen Einblick in ihr Privatleben. So beschrieben die Sprendlinger ihre erste Begegnung mit „gesehen, getanzt und verliebt“. Es war quasi „Liebe auf den ersten Blick“, so Annette und Tomasz gegenüber dem Moderator Amiaz Habtu. Doch dann wurden beide ernst, um ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen. „Wir werden heute einen Rekord brechen: Unser Pitch dauert nur 60 Sekunden – weil das Produkt einfach so selbsterklärend ist“, kündigte Annette an.
Konkret ging es dann um ihren Topfdeckelhalter „Topfi“. Dieser wird an den Topf- oder Pfannenrand angebracht und soll jedem Deckel einen Halt bieten. Der Clou an der Sache sei, so das Ehepaar bei seinem Pitch, dass das Kondenswasser, was sich am unteren Rand des Deckels ansammelt, einfach in den Kochtopf zurücktropfe und nicht auf die Herd- oder Arbeitsplatte. Für ihren „Topfi“ wollten die Sprendlinger 100.000 Euro und boten 20 Prozent an ihrer Firma.
Schnellster Deal
Kaum war der Pitch vorbei, stand der Rekord: Die Sprendlinger schafften es, ihr Produkt innerhalb von sage und schreibe nur 50 Sekunden vorzustellen. Als alle „Löwen“ noch über die Blitz-Präsentation staunten, ergriff Inverstor Ralf Dümmel sofort die Initiative und wollte seinerseits den schnellsten Deal aller Zeiten eintüten. Nachdem die Sprendlinger ihm noch aufzeigten, dass sie bisher 4600 Stück ihres „Topfi“ verkauft hatten, sagte Dümmel, dass er der „perfekte Löwe“ für die beiden und ihre Idee sei. Er wollte schließlich 25 Prozent Firmenanteile für 100.000 Euro. Und letztlich wurde es auch der schnellste Deal in der Geschichte von „Die Höhle der Löwen“. Denn die beiden Sprendlinger sagten sofort ja, weil sich auch keiner der anderen Investoren mehr in den Deal einmischen wollte.
Am Ende konnte das Ehepaar sein Glück kaum fassen. „Wir sind geschockt, wir sind überwältigt“, sagten die Sprendlinger im Anschluss an den großen Deal. „Wir freuen uns riesig auf die Zusammenarbeit mit Ralf Dümmel.“
