Der November in Mainz ist nass und mild – und daran wird sich in nächster Zeit wohl nichts ändern. Das kündigt Wetterexperte Dominik Jung (qmet) an.
Bis zum Wochenende müssen wir demnach mit zehn bis 20 Litern Regen pro Quadratmeter rechnen. Das meiste komme in den Gebieten der Mittelgebirgen herunter, also etwa im Taunus, Odenwald und Hunsrück. „Dort bis zu 40 bis 50 Liter“, so der Meteorologe. „Bis zum übernächsten Wochenende können das bis zu 100 Liter im Stau der Mittelgebirge werden.“
Recht milde Temperaturen
Auch die nächsten 14 Tage werden wohl in Mainz wechselhaft und durchwachsen bleiben. Immer wieder wird es Regen und Regenschauer geben und dabei recht mild bleiben. „Kein neblig-graues Novemberwetter und auch kein erster Schnee“, sagt Jung voraus.
Der Montag wird mit 13 Grad wohl der wärmste Tag der Woche, danach sind tagsüber immer 11 bis 12 Grad zu erwarten. Die ganze Zeit über wird ein leichter Wind gehen, auch Böen bis zu 60 Stundenkilometer seien möglich. Bis Freitag sei aber kein Sturm angesagt, so Jung. Ein Wintereinbruch sei nicht abzusehen, auch kein Nachtfrost.
Der viele Regen lasse auch die Pegel in den Flüssen und Bächen steigen, so fülle sich der Rhein langsam. Ebenso sind kleine Bäche und Flüsse gestiegen und werden in den nächsten Tagen recht hoch bleiben, da immer wieder Nachschub kommt. Ein großes Hochwasser sei jedoch nicht in Sicht.