Die 56-jährige Radfahrerin, die am Donnerstag (18. April) in Mainz-Gonsenheim gestorben ist, wird von den Menschen vor Ort stark betrauert. Sie war in der Straße „An der Alten Reithalle“ von einem Auto erfasst worden und noch vor Ort ihren schweren Verletzungen erlegen (wir berichteten).
Wie die Allgemeine Zeitung zuerst berichtete, soll die Frau nun am Dienstag obduziert werden. Das habe die Staatsanwaltschaft mitgeteilt. Das Ergebnis der Obduktion werde in das Gutachten einfließen, das zu dem tödlichen Unfall erstellt wird. Bis dahin werde es allerdings noch eine Weile dauern.
Viel Anteilnahme, aber auch Bestürzung
Nach ersten Erkenntnissen sei die Radfahrerin vom Heck eines Kompakt-Vans erfasst worden, der in eine nahegelegene Garage hätte gefahren werden sollen. Gesteuert wurde er von einem 56-jährigen Mainzer. Aus bislang ungeklärten Gründen sei nochmal der Rückwärtsgang des Vans eingelegt worden, so das Blatt.
Die Frage nach dem „Warum“ treibt einige Menschen um. Die Anwohner des verkehrsberuhigten Bereichs in Gonsenheim, in dem es zu dem Unfall kam, sind erschüttert. Viele haben Blumen und Briefe an der Unfallstelle abgelegt oder Kerzen aufgestellt. Die Verstorbene war Lehrerin an einer Berufsbildenden Schule, viele Menschen kannten sie. Auf der Website der Schule heißt es in einem emotionalen Statement: „Ihr Unfalltod hinterlässt bei uns allen eine unermessliche Lücke. Ihre positive Energie wird uns sehr fehlen.“