Das erwartet euch bei der Mainzer Johannisnacht

Jedes Jahr ein Muss im Mainzer Programmkalender: die Johannisnacht. Hier geben wir euch einen Einblick in das Festprogramm, zu dem die Stadt Mainz 500.000 Besucher erwartet.

Das erwartet euch bei der Mainzer Johannisnacht

Noch zweieinhalb Wochen, dann startet mit der Johannisnacht das größte Mainzer Volksfest. Die Stadt erwartet vom 23. bis 26. Juni etwa 500.000 Besucher. Das Programm an den vier Tagen biete einen Mix aus „Kultur, Kunst, Kulinarischem und Kreativem“, wie es in der Programmvorstellung heißt. Bei einer Pressekonferenz am Dienstag hat die Stadt nun das diesjährige Programm vorgestellt.

Bühnenprogramm weiterentwickelt

Vier Bühnen wird es geben: die Hauptbühne am Schillerplatz, die Kabarett-Bühne am Ballplatz, die SWR Gutenberg-Bühne am Liebfrauenplatz sowie die Mainzer Winzer-Bühne auf dem Markt. Auftreten werden beispielsweise Guildo Horn, Ross Antony, Hanne Kah, Christian Schier, Fe Salomon und Funky Frank.

Das Programm sei stellenweise weiterentwickelt worden, erläutert die Stadt. So wurde etwa der Auftritt der Salsa-Gruppe „Chacán“ am Montagabend um einen Salsa-Kurs ergänzt. Ebenfalls werden mit dem Programm gesellschaftliche Themen wie Gleichberechtigung und Rassismus musikalisch behandelt.

Angebote auch für Gutenberg-, Kunst-, Rummel- und Sport-Freunde

Die Johannisnacht wird zu Ehren des wohl berühmtesten Mainzers Johannes Gutenberg gefeiert. Daher dürfen besonders „gutenbergische“ Angebote beim Fest nicht fehlen. Diese sind der antiquarische Büchermarkt, die Angebote des Gutenberg-Museums und der internationalen Gutenberg-Gesellschaft, das „Gautschen“ und die Lesung mit Stadtschreiber Alois Hotschnig.

Außerdem erwartet die Besucher der Künstlermarkt zwischen Theodor-Heuss-Brücke und Fischtor, an dem 123 Kunsthandwerker Platz finden. Wegen der Rathaus-Baustelle sind das weniger als sonst, daher werde darauf geachtet, altbewährte Stände an ihrem bisherigen Platz zu lassen. Darüber hinaus wird Straßenkunst präsentiert – mit 9 Künstlern gibt es so viele Straßenperformer wie noch nie bei der Johannisnacht.

Vom Kaisertor bis zur Theodor-Heuss-Brücke wird wieder der Rummel „Rheinvergnügen am Schloss“ aufgebaut. Im Mai hatte die Stadt angekündigt, dass die Bauarbeiten am Rheinufer bis zur Johannisnacht fertig werden (wir berichteten). „Zu den Highlights in diesem Jahr zählen neben dem Riesenrad und Wellenflug auch eine XXL-Schaukel, eine Familien-Achterbahn, zwei Labyrinthe sowie ein weiteres Fahrgeschäft, welches für einen besonderen Adrenalinkick bekannt und erstmalig in Mainz zu Gast ist“, sagte Katja Braun, Abteilungsleiterin im Bereich Messen und Märkte.

Zudem finden die Besucher 137 Essens- und Getränkestände, die nicht nur am Fluss, sondern auch in der Innenstadt verteilt stehen. Bei den beiden Mainzer Weindörfern auf dem Markt und dem Leichhof werden heimische Weine angeboten.

Das Feuerwerk zum Abschluss am Montagabend wird wieder auf der Höhe des Kurfürstlichen Schlosses abgefeuert.

Vorfreude: Wie vor der Pandemie feiern

Die Johannisnacht soll wieder so wie vor der Pandemie gefeiert werden – so die Hoffnung der Stadt. Allerdings merkt die Stadt bei den Kosten einen Unterschied, die um etwa 30 Prozent gestiegen seien, wie es heißt. In Zahlen bedeutet das: Mehrkosten in Höhe von 200.000 bis 250.000 Euro im Vergleich zu Vor-Corona. Mittlerweile belaufe sich der Etat auf circa 600.000 Euro.

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