Kein Asphalt da: Straßensanierung in Mainz-Mombach erneut verschoben

Seit über zwei Jahren warten die Anwohner in Mainz-Mombach darauf, dass die Hauptstraße fertig wird. Im Mai sollte nun endlich der letzte Bauschritt erfolgen – doch der verzögert sich schon wieder.

Kein Asphalt da: Straßensanierung in Mainz-Mombach erneut verschoben

Das Projekt Hauptstraße in Mainz-Mombach scheint kein Ende zu nehmen. Wie die Stadt Mainz mitteilt, verzögert sich der letzte Bauschritt, der am Dienstag (21. Mai) beginnen sollte, erneut. Der Grund dafür: Es gibt keinen Asphalt.

Streit mit Baufirma

Eigentlich wurde die Mombacher Hauptstraße schon im Jahr 2020 saniert. Auf dem Abschnitt zwischen Schönbergstraße und Floßstraße tauchten danach jedoch erhebliche Mängel auf, die sich durch einfache Reparaturen nicht beheben ließen. Anfang 2022 forderte die Stadt die zuständige Baufirma dazu auf, die Schäden kostenfrei zu beheben – was diese nicht tat.

Erst im Herbst 2023 konnten sich die Stadt und die Baufirma nach einem Gutachten auf ein Vorgehen einigen: Die beschädigten Bereiche sollen mit Farbasphalt neu hergestellt werden und eine Pflaster-Optik erhalten. Die Kosten dafür trägt die Stadt Mainz, Teile davon erstattet die Baufirma an die Stadt zurück.

Verzögerung bei Reparaturarbeiten

Die Reparaturarbeiten begannen im Oktober, doch fertiggestellt wurden sie nicht. Den Asphalt in Pflaster-Optik aufzutragen, sei stark von Temperatur und Wetter abhängig, sodass dieser Schritt erst im Frühjahr erfolgen könne, teilte die Stadt Ende November mit. Stattdessen erhielt die Hauptstraße eine „provisorische Tragdecke“.

Am Dienstag (21. Mai) sollte es nun soweit sein: Der temporäre Straßenbelag sollte ab- und der neue Pflaster-Asphalt aufgetragen werden. Doch die Mombacher müssen sich noch etwas länger gedulden. Wie die Stadt mitteilt, ist die Mischanlage des Asphaltlieferanten kaputt – und der Bau wird auf die Woche vom 17. bis zum 21. Juni verschoben.