Der für Dienstag, den 23. September 2025, geplante Auftritt von Ken Jebsen im Kulturhaus Mainz-Weisenau findet doch nicht statt. Das teilt die Stadt Mainz mit. Die Mainzer Bürgerhäuser GmbH & Co. stornierte die Buchung Sonntag (21. September) aufgrund von Verstößen gegen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB).
„Kein Platz für Hass und Hetze“
Die Buchungsanfrage für die Veranstaltung war bereits im Dezember 2024 über eine Agentur gestellt worden. Erst am Freitag wurde bekannt, dass es sich bei dem geplanten Redner um den als Verschwörungsideologen bekannten Ken Jebsen handelt, der bürgerlich Kayvan Soufi-Siavash heißt.
Die Stadt Mainz äußert sich in ihrem Statement nicht zur Person oder deren Aussagen, bekennt aber grundsätzlich: „Die Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut in unserem Rechtsstaat. Sie schützt auch Andersdenkende. Aber Hass und Hetze sind keine Meinung, hierfür ist in Mainz kein Platz.“ Extremisten und Verschwörungsideologen seien in der Stadt nicht willkommen.
Auch in anderen Städten wurden Auftritte von Jebsen bereits verhindert. So hob beispielsweise die Stadt Saarbrücken im März dieses Jahres einen bereits geschlossenen Vertrag für eine Veranstaltung mit Jebsen wieder auf.