Der Falke, den die Mainzer Feuerwehr am Sonntag bis zu einer Tierklinik im hessischen Gießen gebracht hatte, ist trotz des Engagements der Feuerwehrleute gestorben. Das teilte der SWR zuerst mit.
Zuletzt war das Tier in der Vogelabteilung der Tierklinik Gießen, die zum Universitätsklinikum gehört. Der Leiter der Vogelklinik, Michael Lierz, sagte gegenüber dem SWR: „Leider konnte der Baumfalke, der am Sonntag zu uns gebracht wurde, nicht mehr gerettet werden. Die Verletzungen, die er sich zugezogen hatte, waren zu schwerwiegend.“
Das Tier war am Sonntagmorgen um kurz vor 8 Uhr gegen eine Fassade an der Mainzer Universitätsmedizin geflogen und hatte sich dabei schwer verletzt (wir berichteten). Der Falke konnte nicht mehr fliegen, hatte offensichtlich Verletzungen am Bauch und blutete aus dem Schnabel.
Die hinzugerufene Berufsfeuerwehr Mainz hatte das Tier zunächst im Feuerwehrauto zu einer Klinik im hessischen Hofheim gebracht, danach ging die Rettungsodyssee weiter bis zur Tierklinik in Gießen.