Restaurant „Graça“ zieht um: Wer folgt am Pariser Tor?

Der MTV 1817 steht derzeit ohne Vereinsgaststätte da. Das portugiesische Restaurant „Graça“ zieht nach Hartenberg-Münchfeld und hinterlässt an der Bezirkssportanlage in der Oberstadt eine Lücke. Wer wird dort nun folgen?

Restaurant „Graça“ zieht um: Wer folgt am Pariser Tor?

Ab dem 18. August wird das portugiesische Restaurant „Graça“ wieder öffnen: Allerdings nicht wie bisher auf dem Gelände der Bezirkssportanlage in der Mainzer Schillstraße (Pariser Tor). Nach der Schließung als Vereinsgaststätte des MTV 1817 wird die Gastronomie künftig im Stadtteil Hartenberg-Münchfeld zu finden sein.

Bei den Verhandlungen über einen neuen Pachtvertrag zwischen den „Graça“-Betreibern und dem MTV 1817 sei es zu „Meinungsverschiedenheiten“ gekommen“, so die Gastronomen. Knackpunkt waren demnach auch „langanhaltende Differenzen“ mit einer Sportabteilung des Vereins. Deshalb entschieden die Betreiber, den Vertrag für die Räume in der Mainzer Oberstadt nicht zu verlängern. Offen bleibt die Frage, wer die Vereinsgaststätte des MTV 1817 in Zukunft betreiben wird.

Verhandlungen laufen bereits

Wie der Vorsitzende des MTV 1817, Rüdiger Ulrich, gegenüber Merkurist erklärt, sollte das „Graça“ eigentlich bereits zum Jahresende 2022 in der Oberstadt schließen. Die Betreiberfamilie habe sich „aus freien Stücken selbst verändern“ wollen, so Ulrich. Doch wegen der Energiekrise habe man sich damals gemeinsam mit dem Vorstand darauf verständigt, den Vertrag kurzfristig bis Sommer 2023 zu verlängern.

„Natürlich ist die Vereinsgaststätte ein wichtiger Ort und Treffpunkt für uns“, sagt Ulrich. Gerade weil hier unterschiedlichste Abteilungen von Fußball bis Fechten zusammenkämen. Daher liefen derzeit im Hintergrund Verhandlungen mit potenziellen Nachfolgern. „Meiner Einschätzungen nach verlaufen diese Gespräche gut. Konkret vermelden können wir allerdings noch nichts, da noch kein Vertrag unterschrieben wurde“, stellt Ulrich klar. Wann ein Nachfolger eröffnet, könne er daher noch nicht sagen: „Ich würde mir aber wünschen, dass es bis zum 1. Oktober klappt.“

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