Trauer um den langjährigen „Unterhaus“-Geschäftsführer und Gründer der Mainzer Kinderhilfsorganisation Human Help Network (HHN): Ewald Dietrich ist im Alter von 66 Jahren nach schwerer Krankheit gestorben.
Ministerpräsident Alexander Schweitzer würdigte Dietrich in einem Nachruf. „Ewald Dietrich war ein engagierter Demokrat, der sich weltweit für die Rechte von Kindern eingesetzt hat. Als langjähriger Geschäftsführer der Mainzer Kleinkunst-Institution ‘Unterhaus’ hat er auch im kulturellen Bereich Maßstäbe gesetzt. Die traurige Nachricht von seinem Tod macht mich betroffen“, so Schweitzer.
HHN-Gründer und „Unterhaus“-Geschäftsführer
Dietrich habe es zu seiner Lebensaufgabe gemacht, notleidenden Kindern bessere Lebensbedingungen zu ermöglichen und sie vor Unterdrückung und Ausbeutung zu schützen. 1990 gründete er den Verein HHN, mit dem er sich für Kinderhilfsprojekte und Schutzprogramme in Afrika und Asien engagierte, vor allem im rheinland-pfälzischen Partnerland Ruanda und in Thailand. „Ewald Dietrich hat dazu beigetragen, die Lebenssituation vieler junger Menschen durch Bildung und Ausbildung zu verbessern. Mit seinem Engagement hat er weltweit Hoffnung geschenkt und nachhaltige Spuren hinterlassen“, so der Ministerpräsident.
16 Jahre leitete Dietrich zudem die Geschäfte des Mainzer „Unterhauses“. Er habe dazu beigetragen, dass es ein besonderer Ort der Begegnung und ein Zentrum der deutschen Kleinkunst bleiben konnte. Schweitzer sagt: „Die Landesregierung wird die Verdienste von Ewald Dietrich in dankbarer Erinnerung behalten. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Freunden.“
