200 Flüchtlinge können in Allianzhaus unterkommen

Eigentlich wäre der Mietvertrag Ende des Monats ausgelaufen.

200 Flüchtlinge können in Allianzhaus unterkommen

Seit Mittwoch (16. März) können in den ersten Etagen im ehemaligen Allianzhaus die ersten Flüchtlinge aus der Ukraine untergebracht werden. Das teilt die Mainzer Aufbaugesellschaft (MAG) mit.

Am vergangenen Freitag wurde der Mietvertrag mit der Stadt Mainz bis zum 31. März 2025 verlängert, so Nils Teske, Geschäftsführer der MAG. Ursprünglich wäre der Vertrag zur Nutzung der Immobilie als Flüchtlingsunterkunft zum 31. März dieses Jahres ausgelaufen. Die Räume sollten von der Stadt Mainz an die MAG zurückgegeben werden.

„Die tragischen Ereignisse durch den russischen Einmarsch in die Ukraine hat unsere ursprünglichen Planungen von heute auf morgen geändert. Wir sind sehr froh, dass wir so spontan reagieren konnten und sehr schnell und unbürokratisch mit der Stadt die Flüchtlingsunterkunft wieder aktiviert haben“, so Teske.

Die Etagen 3 und 4 seien bereits komplett nutzbar, in den anderen beiden Etagen müssten noch einige Restarbeiten vorgenommen werden, dann stehe das ehemalige Allianzhaus für über 200 Flüchtlinge bereit. Es sei davon auszugehen, dass die gesamte Kapazität des Allianzhauses in den nächsten Wochen gebraucht werde, um die zu erwartende Zahl an Flüchtlingen unterzubringen.