Hohe Geldstrafe für Mainz 05 nach Playoff-Spielen

Mainz 05 wurde von der UEFA wegen des Zündens von Pyrotechnik und Vandalismus bestraft. Der Verein muss 40.000 Euro zahlen und steht unter Bewährung. Es drohen Fanausschlüsse.

Hohe Geldstrafe für Mainz 05 nach Playoff-Spielen

Der Fußball-Bundesligist 1. FSV Mainz 05 ist von der Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkammer der UEFA bestraft worden. Das teilt der Verein mit. Grund sind Vorfälle bei den Playoff-Spielen gegen Rosenborg Trondheim.

Für das Zünden von Pyrotechnik in beiden Partien müssen die Mainzer demnach eine Geldstrafe von insgesamt 40.000 Euro zahlen. Außerdem muss der Verein für den Schaden aufkommen, der durch Vandalismus in den Toiletten des Lerkendal-Stadions in Trondheim entstanden ist.

Weitere Strafen drohen

Zusätzlich hat die UEFA weitere Strafen für eine Bewährungszeit von zwei Jahren ausgesetzt. Bei künftigem Fehlverhalten droht für das nächste Auswärtsspiel in einem UEFA-Wettbewerb ein Verkaufsverbot von Eintrittskarten an die eigenen Fans. Für das nächste Heimspiel ist ein Teilausschluss der Fans auf der Stehtribüne angedroht.

„Die UEFA hat die Vorkommnisse bei beiden Spielen sehr deutlich sanktioniert. Die Strafe beinhaltet zudem eine unmissverständliche Botschaft: künftiges Fehlverhalten, schon in kleinem Umfang, wird nicht toleriert“, sagt Stefan Hofmann, der Vereins- und Vorstandsvorsitzende.

Dem Verein drohten durch Fanausschluss und Blocksperrungen massive Strafen, deren sportliche und wirtschaftliche Konsequenzen man noch gar nicht abschätzen könne, so Hofmann. Zudem träfen diese Sanktionen auch viele Fans, die keine Verantwortung für das Fehlverhalten tragen. „Dies würde die Solidarität und Gemeinschaft konterkarieren, die uns in den vergangenen Monaten so stark gemacht hat. Ich appelliere dringend an unsere Fans, ihr Verhalten zum Wohle des Vereins, seiner Mitglieder und Fans anzupassen. Wir werden dies auch in persönlichen Gesprächen mit verschiedenen Fangruppen mit Nachdruck untermauern.“