Neu in Mainz: Diese Gastronomien haben jetzt eröffnet

In den vergangenen Wochen und Monaten haben in Mainz wieder zahlreiche neue Gastronomien eröffnet. Wir geben euch einen Überblick.

Neu in Mainz: Diese Gastronomien haben jetzt eröffnet

Streetfood-Kette, Zollhafen-Bistro und brasilianisches Café: In unserer Übersicht zeigen wir euch, welche Gastronomien in den vergangenen Wochen und Monaten in Mainz eröffnet haben.

Pink Diner

Am 1. Juni ging für Kristin Drescher ein Traum in Erfüllung: Sie eröffnete mit ihrem Team einen Diner im ehemaligen „Quick-Pick“ am Gutenberg-Center. Die Speisekarte im „Pink Diner“ wurde an das Konzept eines amerikanischen Diners angepasst. So finden sich jetzt diverse hausgemachte Burger (mit Fleisch und vegetarisch), aber auch andere amerikanische Diner-Spezialitäten wie Fries (Pommes in verschiedenen Variationen), Zwiebelringe, Hot Dog, Krautsalat und Mac and Cheese wieder.

Der Look hat sich ebenfalls gewandelt: Alles ist in Pink und Schwarz gestaltet. Selbst die Burgerbrötchen gibt es in den beiden Farben. Dafür arbeitet Drescher mit der Landbäckerei aus Lörzweiler zusammen, die die Brötchen exklusiv für das Diner herstellt.

Pommes Freunde

Seit Anfang Juni hat auch die Streetfood-Kette „Pommes Freunde“ in der Römerpassage eröffnet. Auf der Speisekarte von „Pommes Freunde“ stehen außer Pommes auch Burger, Hot Dogs und Currywurst. Viele der Speisen werden laut der Website auch in der Halal-, Veggie- oder Vegan-Version angeboten.

„Pommes Freunde“ ist Teil der Enchilada-Gruppe, die in Mainz mehrere Gastronomien wie das Wilma Wunder, das Zenz-Wirtshaus oder Aposto betreibt.

off.

Am 1. April 2023 feierte das „Gutleut“ nach knapp sieben Jahren seinen Abschied. Einen Monat später eröffnete schon der Nachfolger in der Ludwigsstraße: das „off.“. Die Theke wurde von der Mitte des Raums nach links verschoben, um für mehr Freifläche zu sorgen, auch die Außenfläche wollen die Betreiber David Timm und Jonas Kloos in Zukunft stärker nutzen.

Denn obwohl sich das Konzept des „off.“ grob an dem des „Gutleut“ orientiert, wollten Timm und Kloos einen Neuanfang für die Bar. Deshalb auch der neue Name: „’Off.’ steht für Ausschalten, Abschalten“, erklärte Timm. Beim Betreten der Bar sollen sich die Gäste vom Alltag lösen und einfach nur entspannen können. Wie auch schon im „Gutleut“ wird die Bar im Erdgeschoss von einer Galerie im Obergeschoss ergänzt, in der lokale Künstler ihre Werke ausstellen können.

Für den Barbetrieb sind wechselnde Events geplant, darunter Pubquiz- und Bingo-Abende sowie Specials für Studenten. Auch für Firmenabende soll die Bar zur Verfügung stehen. Zudem sollen regelmäßig DJs auflegen, ein Club sei das „off.“ jedoch nicht. Nach und nach solle das Angebot ausgeweitet werden, zum Beispiel in Form der „off. Kitchen“ mit wechselnden Pop-up-Restaurants.

Goldmarie

Ebenfalls Anfang Mai eröffnete im Mainzer Zollhafen das Bistro „Goldmarie“. Für die Mainzer Gastronomin Louisa Focking war es ein langer Weg. Erstmals präsentierte die heute 25-Jährige im Januar 2022 ihre Gastro-Pläne im goldenen „Pandion Doxx“-Gebäude. Vor einigen Wochen war es endlich soweit.

In der Goldmarie stehen herzhafte und süße „Häppchen“ auf der Speisekarte. Dazu zählen italienische Feinkost wie Mortadella, Parmaschinken, Bergkäse, selbstgemachte Dips (zum Beispiel der Handkäs-Dip), Tomatenbutter, belegte Sauerteigbrote sowie Kuchen von der Bäckerei „Der Köstner“ aus Mainz-Kostheim. Vegane Aioli und eine weitere Auswahl veganer Speisen stehen ebenfalls auf der Karte. Freitags und samstags gibt es zudem wechselnde warme Hauptspeisen, die auch mit Vor- und Nachspeise als Menü bestellt werden können.

Die Bleiche

Im Bleichenviertel haben Neilton Sidney Chagas und Ana Museridze im Mai das brasilianische Café „Die Bleiche“ eröffnet. Ein besonderes Highlight sei der frisch gepresste Zuckerrohrsaft. Den trinke man nicht nur in Brasilien, sondern zum Beispiel auch in Teilen Afrikas oder Asiens. Auch der bekannte brasilianische Cocktail Caipirinha oder Spritz-Variationen würden sich anbieten.

Doch im Café steht nicht nur der Zuckerrohrsaft auf der Karte, sondern auch weitere Spezialitäten aus Brasilien. So gibt es etwa als Mittagsangebot Fingerfood wie Coxinha (gefüllte Teigtaschen mit Hähnchen), Empadas (Teigtaschen mit diversen Füllungen), Kibe (Bulgur und Hackfleisch) und Pão de queijo (Tapioka-Käsebällchen). Außerdem steht eine Bio-Bowl mit der in Brasilien beliebten Açaí-Frucht auf der Karte, die dann wiederum mit weiteren Toppings verfeinert werden kann. Auch Tapioka-Crêpes können süß, herzhaft, mit Fleisch oder vegan gefüllt werden – zum Beispiel mit frittierter Banane. Zudem gibt es südamerikanische Suppen, Kuchen, Kaffee, frische Säfte und Bauernhofeis.

Sana Grill

Ćevapčići – das sind kleine Hackfleischröllchen, die vor allem auf dem Balkan gerne gegessen werden, also in Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Griechenland, Serbien und Albanien. Aus Bosnien-Herzegowina stammt auch Sulio Kalic, der Ende April in der Mainzer Altstadt den „Sana Grill“ eröffnet hat.

Seine Ćevapčići will er so authentisch wie möglich anbieten. Darum gebe es bei ihm nur die klassische Form im Brot mit etwas Gemüse, Ajvar und Kajmak, einer Art Schmand. Ketchup habe da nichts zu suchen. Sein Grill-Restaurant sei der erste Laden in Mainz, der Balkan-Spezialitäten in traditioneller Form anbiete, sagt Kalic. Nur er selbst habe zuvor schon einmal ein ähnliches Angebot nach Mainz geholt, als er einen Laden an der Römerpassage hatte. Damals habe das Geschäft einen harten Winter nicht überstanden. Aber mit dem neuen Standort sei er zuversichtlich.

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