Das ändert sich im Juni

Vom Start des Kulturpasses über einen Apotheken-Protesttag – wir zeigen euch, was sich im Juni ändern wird.

Das ändert sich im Juni

Auch im Juni – dem Monat des offiziellen Sommerbeginns – ändert sich einiges für euch. Merkurist hat die wichtigsten Änderungen zusammengefasst.

Kulturpass für 18-Jährige

Mitte Juni startet der Kulturpass für alle Jugendlichen, die im Jahr 2023 18 Jahre alt werden. Laut Statistischem Bundesamt werden das etwa 750.000 Personen sein. Sie erhalten ein Guthaben in Höhe von 200 Euro, das sie für Eintrittskarten, Bücher, CDs o.ä. einlösen können. Zwei Jahre lang ist das Budget gültig und kann auf der digitalen Plattform, die als App und Website verfügbar sein wird genutzt werden. Auf der Plattform können sich Kulturanbieter registrieren und Tickets für Kulturangebote wie Konzerte, Theater- oder Kinovorstellungen anbieten. Jugendliche können sich unter www.kulturpass.de für den Pass registrieren.

Änderung der Fahrgastrechte für Bahnkunden

Zum 7. Juni wird es Änderungen bei den Fahrgastrechten der Deutschen Bahn geben, die eine Erstattung bei Verspätung oder Ausfall eines Zuges erschweren wird. Denn bei außergewöhnlichen Umständen, die nicht im Einflussbereich des Bahnunternehmens liegen, wird der Entschädigungsanspruch entfallen. Etwa bei Extremwetter, Kabeldiebstahl oder Menschen auf Gleisen.

Apotheken-Protesttag

Zahlreiche Apotheken werden am 14. Juni geschlossen bleiben. Die Protestaktion wird von der ABDA (Arbeitsgemeinschaft der Berufsvertretungen Deutscher Apotheker) unterstützt und richtet sich gegen gesundheitspolitische Entscheidungen der Bundesregierung. Die Branche fordert unter anderem Honoraranhebungen. Es hänge aber letztlich von der Entscheidung der Apothekenleitungen ab, ob und in welcher Form die einzelnen Betriebe und Filialen an der Schließung teilnehmen. Eine Arzneimittelversorgung bleibt jedoch über die Notdienstapotheken aufrecht.

Filialen von Galeria Karstadt Kaufhof schließen

Nach der Insolvenz von Galeria Karstadt Kaufhof schließt das Warenhaus ihre Filialen in zwei großen Wellen: Ende Juni werden voraussichtlich die ersten 20 Standorte schließen. Davon betroffen ist auch der Standort in der Kirchgasse in Wiesbaden. Im Januar 2024 sollen dann weitere 31 Standorte geschlossen werden.

Keine Updates mehr für Windows 10

Ab dem 13. Juni wird es keine Updates mehr für Windows 10 21H1 geben. Die Windows-Version wird aus dem Support fallen und keine Sicherheitsupdates mehr erhalten. Zahlreiche Endgeräte werden dann anfälliger für Fehler und Cyberkriminalität.

Förderung für Familien die Bauen

Die KfW-Bank bietet ab Juni ein neues Förderprogramm an, das Familien mit kleinem und mittlerem Einkommen den Bau oder Erwerb eines Neubaus erleichtern soll. Es ist der Nachfolger des Baukindergeldes. Um die Förderung zu erhalten, muss ein Haushalt mindestens ein Kind und ein Einkommen bis 60.000 Euro jährlich haben. Pro Kind erhöht sich der Einkommensrahmen um je 10.000 Euro. Die maximale Kreditsumme liegt bei 240.000 Euro. Wichtig zu beachten ist jedoch, dass die Neubauten gewissen klimafreundlichen Standards entsprechen müssen.

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