Leipzig, Bochum und Mainz: Hier leben besonders viele „Partypeople“. Das jedenfalls ist eines der Ergebnisse, die im aktuell erschienenen „Uber Deutschland“-Atlas auftauchen. Dafür hat der Fahrdienstleister Fakten und Daten aus Orten Deutschlands zusammengetragen, in denen er aktiv ist. Fahrten wurden ausgewertet und das Verhalten der Nutzer analysiert.
Demnach buchen in Mainz und den anderen beiden Städten besonders viele Menschen nachts Fahrten über die Uber-App. Auch Bewertungen können die Fahrgäste dabei abgeben. Die Mainzer bewerteten im in diesem Jahr ihre Fahrten mit durchschnittlich 4,79 von 5 Punkten. Die freundlichsten Fahrer gibt es laut den Nutzern in Landshut, Heidelberg und Freiburg.
274 Fahrten über einen Account
Den Mainzer Rekord hat ein Fahrgast gebrochen, indem er 274 Fahrten von Mainz aus buchte. Fast fünfmal so viele hat ein Fahrgast aus Berlin über seinen Uber-Account gebucht: 1150 und damit die meisten innerhalb eines Jahres. Auch die längste Fahrt, die in Mainz startete, wurde analysiert. Sie ging nach Baden-Baden (174 Kilometer). Am häufigsten jedoch buchten die Menschen Ziele innerhalb von Mainz. Dabei rangieren das Hilton Hotel und das Hyatt Regency ganz oben, gefolgt von der Mewa Arena.
Die skurrilsten Fundstücke in den Autos waren übrigens ein Beerpong-Tisch, eine elektrische Zahnbürste, eine Piercing-Pistole, eine Reitgerte sowie Bratkartoffeln. Wo genau diese Dinge gefunden wurden, teilt das Unternehmen jedoch nicht mit. Am häufigsten vergessen werden Handys.
Hintergrund
Uber ist inzwischen in 70 deutschen Städten aktiv. Über eine App können die Nutzer die Fahrten buchen. Im Gegensatz zu Taxiunternehmen arbeitet Uber mit Mietwagenpartnern zusammen. Auch Essenlieferdienste sowie Frachtservices gehören inzwischen zum Uber-Angebot. Seit 2014 ist Uber in Deutschland verfügbar, seit 2021 in Mainz und Wiesbaden.
