Eine Charity-Aktion des TSC Mainz soll künftig in ganz Deutschland Schule machen. Der Turnierorganisator der „Sinn Mainz Open“ Hans Beth hat die Initiative „Coins to beat Cancer“, die der Tennisverband Rheinland-Pfalz bereits 2024 gestartet hatte (wir berichteten), nun bei einer Tagung des Deutschen Tennisbundes (DTB) in Augsburg vorgestellt. Dabei stieß die Aktion auf große Resonanz.
„Potenzial für ganz Tennis-Deutschland“
Die Einladung zur zentralen Veranstaltungstagung des DTB, die vom 28. bis zum 30. November stattfand, sei eine große Anerkennung, erklären Beth und der TSC Mainz. Sie zeige, dass das Mainzer Engagement auch über die Stadtgrenzen hinaus Wirkung entfaltet. Der Erfolg der Präsentation zeigte sich bereits: Wie Beth gegenüber Merkurist erklärt, werden sich 2026 auch die Turnierausrichter in Offenbach, Frankfurt, Bamberg und Münster an der Aktion beteiligen.
Die Initiative soll somit also weiter wachsen. Hans Beth hofft auf zahlreiche Nachahmer und appelliert an andere Vereine: „Ich würde mich freuen, wenn sich möglichst viele Vereine ‘Coins to beat Cancer’ anschließen.“
So funktioniert die Aktion
Die Idee hinter der Aktion ist einfach: Bei Turnieren oder anderen Vereinsanlässen sollen Besucher und Teilnehmer die Münzen aus ihren Geldbeuteln in einen Spendentopf werfen. Das gesammelte Geld kommt dem Kampf gegen Krebs in der jeweiligen Region zugute. Wie erfolgreich das sein kann, zeigte sich bereits bei den Rheinland-Pfalz-Tennismeisterschaften 2023, die vom TSC Mainz veranstaltet wurden. Damals kamen 3000 Euro für die Kinderkrebshilfe Mainz e.V. zusammen.
Auch der Deutsche Tennisbund ist von dem Konzept angetan. „Ich war beeindruckt von der Aktion ‘Coins to beat Cancer’“, erklärte DTB-Vorstandsmitglied Veronika Rücker. „Diese Initiative hat das Potenzial, in ganz Tennis-Deutschland verankert zu werden und damit auch die gesellschaftliche Verantwortung unserer Vereine und Verbände aufzuzeigen.“ Der Tennisbund werde das Projekt weiter begleiten und unterstützen.