Nach Vergewaltigungsvorwurf von Mainzerin: Verein trennt sich von Profi

Fußballverein 1. FC Saarbrücken und Tobias S. beenden Zusammenarbeit

Nach Vergewaltigungsvorwurf von Mainzerin: Verein trennt sich von Profi

Obwohl der Ex-Wehen Wiesbaden-Profi Tobias S. (28) kürzlich vom Vorwurf der Vergewaltigung vom Landgericht Wiesbaden freigesprochen wurde, muss sich der Fußballspieler nun nach einem neuen Arbeitgeber umsehen. Denn sein aktueller Verein, der 1. FC Saarbrücken, hat die Zusammenarbeit mit ihm beendet. Dies teilt der Verein auf seiner Website mit.

„Neuanfang“ für beide Seiten

S. war vorgeworfen worden, gemeinsam mit einem Freund im Januar 2020 eine 23-jährige Mainzerin vergewaltigt zu haben. S. hatte die Vorwürfe jedoch stets bestritten und erklärt, der Sex zu dritt habe einvernehmlich stattgefunden. Die Klägerin aus Mainz erklärte wiederum, am besagten Tag klargemacht zu haben, mit dem Sex nicht einverstanden zu sein. Letztlich wurden aber sowohl S. als auch sein Freund freigesprochen.

Dennoch gehen S. und sein bisheriger Arbeitgeber, der 1. FC Saarbrücken, jetzt „getrennte Wege“. Wie der Verein mitteilt, habe man sich einvernehmlich auf eine Auflösung des Spielervertrags zum 31. Dezember 2022 geeinigt. S. war zuvor nach 13 Hinrunden-Einsätzen Ende des Jahres 2022 auf unbestimmte Zeit vom Spiel- und Trainingsbetrieb der Saarbrücker freigestellt worden. Inzwischen hätten sich Verein und Spieler gemeinsam darauf verständigt, die Zusammenarbeit zu beenden, „um beiden Seiten einen Neuanfang zu ermöglichen“.

Wie der 1. FC Saarbrücken weiter angibt, hätten Verein und Spieler vereinbart, über weitere Inhalte der einvernehmlichen Vertragsauflösung absolutes Stillschweigen zu wahren.

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