Wasser wird knapp – Mainzer Stadtwerke rufen zum Sparen auf

Mainzer Netze empfehlen sorgsamen Umgang

Wasser wird knapp – Mainzer Stadtwerke rufen zum Sparen auf

Wegen der anhaltenden Trockenheit rufen die Mainzer Stadtwerke dazu auf, Wasser einzusparen. Seit Mai mache sich die andauernde Trockenperiode zunehmend im Wasserverbrauch bemerkbar, teilt Pressesprecher Michael Theurer mit.

„Die drei Wasserwerke der Mainzer Stadtwerke laufen nun auf Hochtouren“, so Theurer. Demnach habe sich der Wasserverbrauch in Mainz und den mitversorgten Gemeinden pro Tag von 55.000 Kubikmeter im April auf 73.000 Kubikmeter erhöht. Da nach aktuellen Wettervorhersagen die Trockenheit noch längere Zeit andauern könne, rechnen die Mainzer Netze damit, dass die Nachfrage sogar noch weiter zunehmen wird.

Auch der Rheinpegel werde voraussichtlich weiter fallen. Grund sind der ausbleibende Niederschlag und die geringen Schmelzwassermengen aus den Alpen. Somit könne im Wasserwerk Petersaue wohl weniger Trinkwasser gewonnen werden. Der Mainzer Wasserversorger bittet daher schon jetzt darum, sparsam mit dem Wasser umzugehen. So sollte unter anderem auf das Bewässern von Rasenflächen verzichtet werden und Planschbecken sollten nicht täglich befüllt werden.

Seit einiger Zeit investieren die Mainzer Stadtwerke in ihre Wassergewinnungsanlagen. Aufgrund von Materialengpässen und begrenzten Dienstleistungsressourcen sowie erforderlicher Genehmigungen gebe es jedoch Verzögerungen. Daher werde der Ausbau der Gewinnungskapazitäten noch einige Jahre in Anspruch nehmen, so Theurer.

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