Es ist ein Hype, der sich vor allem über die sozialen Medien verbreitet hat. Das Besondere an der sogenannten „Dubai-Schokolade“ ist ihre Füllung: Pistaziencreme mit Kadayif, auch Engelshaar genannt. Kadayif sind lange Teigfäden, die oft angeröstet werden.
Nun gibt es in einigen Bäckereifilialen in Mainz und Wiesbaden auch „Dubai-Kreppel“ zu kaufen. Denn das Backhaus Schröer hat die Kreppel mit der speziellen Füllung seit ein paar Tagen im Verkauf. „Sie enthalten eine Pistazienfüllung, auf dem Kreppel ist ein Pistazien-Fondant, garniert mit geröstetem Engelshaar, dem Kadayif“, erklärt Geschäftsführer und Produktionsleiter Kai Schröer auf Merkurist-Anfrage.
Tradition und Trend zusammenbringen
Wie Schröer sagt, seien er und seine Mitarbeiter von vielen Kunden gefragt worden, ob sie nicht auch den Trend aufgreifen könnten. „Wir wollten dann etwas Besonderes machen und die Symbiose zwischen unserem beliebten, traditionellen Kreppel und dem ‘Dubai-Schokoladen-Trend’ kreieren, so der Bäckermeister.
Die Kunden seien begeistert von dem Ergebnis. „Wir kommen mit dem Backen der Kreppel kaum hinterher“, sagt Schröer. Hinzu komme, dass die Produktion „extrem aufwändig“ sei, da jeder Kreppel von Hand mit dem Pistazien-Fondant überzogen werde. Noch bis zum 8. Dezember wolle er die „Dubai-Kreppel“ produzieren, dann werde traditionell eine kurze Weihnachtspause für alle Kreppel bis zum 26. Dezember eingelegt. „Aber sonst machen wir die Produkte, solange der Kunde sie möchte.“
Die Kreppel sind nicht die einzigen „Dubai“-Produkte, die Schröer in seinem Sortiment hat. Verkauft werden zudem „Dubai-Cakes“. Laut Beschreibung bestehen sie aus einem Schoko-Brownie-Boden und sind mit der Pistaziencreme sowie dem Kadayif gefüllt. Umhüllt werden sie mit einer Zartbitter-Kuvertüre.
Schröer hofft, dass es wegen des Trends um die „Dubai-Füllungen“ nicht zu einer Rohstoff-Knappheit kommt. Dann könne es sein, dass er die Stückzahl seiner „Dubai-Kreppel“ doch noch limitieren müsse.
