Ärger um zerstörten Weihnachtsbaum in Mainz-Drais: Verantwortlicher stellt sich

Ein zerstörter Weihnachtsbaum sorgte in Mainz-Drais am Freitag für Diskussionen und Entsetzen. Nun hat sich der Verantwortliche gemeldet – und steht für seinen Fehler ein.

Ärger um zerstörten Weihnachtsbaum in Mainz-Drais: Verantwortlicher stellt sich

Dieser Vorfall sorgte für Entsetzen im Mainzer Stadtteil Drais: Ein Weihnachtsbaum, der am Wochenende im Ortskern aufgestellt werden sollte, wurde offenbar mutwillig zerstört (Merkurist berichtete zuerst).

Als Christian Schüler und Armin Schüler ihn am Freitagmorgen abholen wollten, stellten sie mit Schrecken fest, dass ein Unbekannter die Spitze und etliche Zweige abgeschnitten hatte, als der Baum am Rande eines Draiser Erdbeerfeldes gelagert wurde. „Wir waren entsetzt, als wir das sahen“, so Armin Schüler, der Vorsitzende der CDU Drais, die jedes Jahr den Baum stellt.

Am Samstag folgte nun aber die Wende in dem Fall. Denn wie Christian Schüler gegenüber Merkurist erklärte, wurde der Baum offenbar doch nicht mutwillig zerstört. Der Verantwortliche habe sich bei ihm gemeldet, nachdem der Vorfall in Folge des Merkurist-Berichts Wellen geschlagen hatte. Es tut dieser Person unendlich leid“, erklärte Schüler nun am Samstag.

Geld für neuen Baum gezahlt

Tatsächlich habe der Verantwortliche geglaubt, der Baum liege ohne weitere Verwendung am Rande des Erdbeerfeldes, so Schüler weiter. Offenbar war der Vorfall der Person so unangenehm, dass diese umgehend reagierte. Schüler erklärt weiter: „Ohne Aufforderung haben wir 100 Euro bekommen für den neuen Baum.“

Nun sei der Fall für alle Beteiligten der CDU und die freiwilligen Helfer erledigt. Oder wie Christian Schüler es formuliert: „Es gibt doch noch Ehrlichkeit.“