Genau zwei Wochen lang markierten gelbe Markierungen auf der Rheinstraße Bus- und Fahrradspuren. Nun wurden sie am frühen Mittwochnachmittag (23. August) entfernt.
Mit der temporären Spur wollte die Stadtverwaltung testen, ob ein parallel laufender Bus- und Radverkehr vor Ort verträglich sei und „welche Ausweichverkehre eventuell entstehen könnten“, hieß es von Seiten des Verkehrsdezernats. Die Markierungen verliefen, vom Winterhafen kommend, von der Dagobertstraße bis zum Fischtorplatz.
Wie Janina Steinkrüger (Grüne) erklärte, sei es ein „Wunsch des Stadtrates“ gewesen, Alternativen für die unterbrochene Radverbindung am Rheinufer während laufender Veranstaltungen zu bieten (wir berichteten). Zeitweise mussten die Wege am Rheinufer wegen der Events vollgesperrt werden.
Eine Woche nach Einrichtung der Spur wurde dann die stadtauswärts führende Spur vom Holzturm bis zur Dagobertstraße entfernt. Ursprünglich sollte das bereits zwei Tage vorher schon geschehen sein.
Die temporäre Bus- und Radspur hatte zu einigem Unmut geführt, da sie im Vorfeld nicht angekündigt worden war und eine Erklärung erst am nächsten Tag kam. Tagelang hatte es Streit unter den Parteien gegeben, Oberbürgermeister Nino Haase (parteilos) kritisierte zudem das Verkehrsdezernat für die mangelnde Kommunikation.