Ob nebenbei als Hobby oder als Beruf – schon seit einigen Jahren gibt es in den sozialen Medien immer mehr Influencer. Auch in Mainz leben einige Instagram-Größen. Drei davon stellen wir euch hier vor.
Maximilian Pollux
Als Jugendlicher dealte Maximilian Pollux mit Drogen und Waffen, beging Raubüberfälle. Insgesamt zehn Jahre saß er dafür in Bayern im Gefängnis. Inzwischen lebt Pollux in Mainz, ist erfolgreicher Autor sowie Youtuber und hat den Verein „SichtWaisen e.V.“ gegründet, der sich den Schwerpunkten Kriminal-, Gewalt- und Drogenprävention widmet.
Pollux reist durch Deutschland, geht in Schulklassen, gibt Workshops zur Prävention von Straftaten und versucht, Jugendliche von einem Leben ohne Kriminalität zu überzeugen. Auch auf Instagram teilt er Einblicke in seine Arbeit und seinen gewandelten Lebensweg mit seinen über 50.000 Followern.
Im Merkurist-Interview erzählte Pollux 2021 von Angstzuständen, seinem Verein „SichtWaisen“ und seiner Liebe zu Mainz.
Anastasiya Avilova
Über 75.000 Follower hat die Mainzerin Anastasiya Avilova auf Instagram. Das Model und Playmate mit ukrainischen Wurzeln war schon in TV-Shows wie „Catch the Millionaire“ (ProSieben), „Temptation Island“ und dem „Dschungelcamp“ (RTL) zu sehen. 2020 gewann sie im „Sat.1 Promiboxen“ gegen ihre Dschungelcamp-Mitbewohnerin Elena Miras.
Außer Einblicken in ihre Reisen und den Alltag als Model teilt die Mainzerin auch Privates aus ihrem Leben, immer wieder tauchen Mainzer Orte im Hintergrund auf. Außerdem äußert sich Avilova häufig zu den Themen Selbstliebe und Body Positivity. 2021 veröffentlichte sie das Buch „#Superwoman werden“, in dem sie anderen Frauen dabei helfen will, ihr Selbstbewusstsein zu stärken.
veganwings_
Nicht so gern sich selbst, aber dafür umso lieber ihre Kochkünste zeigt die Mainzerin Annika Lautz auf Instagram. Im Oktober 2018 startete sie dort ihren eigenen Foodblog „veganwings_“ – und das komplett ohne tierische Produkte. Inzwischen folgen der Hobbyköchin fast 4000 Menschen. Einige ihrer Rezepte hat sie zuletzt auch mit den Merkurist-Lesern geteilt.
Zurzeit ist ihr Foodblog auf Instagram nur ein kleiner Nebenverdienst, hauptberuflich ist Annika als Flugbegleiterin tätig. „Das steht gewissermaßen im Widerspruch zu meinem Bedürfnis nach einer nachhaltigen Lebensweise, weswegen ich die Arbeitszeit deutlich heruntergeschraubt habe“, sagt sie selbst dazu. Für die Zukunft hoffe sie, dass der Blog so weit wächst, dass sie davon leben kann.
Weitere Mainzer Influencer findet ihr in Teil 1 und Teil 2 unserer Reihe.
