Mehr als 46 Jahre lang gibt es die „Zeitungsente“ im Mainzer Bleichenviertel schon. Am 28. Januar 1978 wurde die Kneipe von Karl Engler gegründet. Seit seinem Tod 2009 führt seine Witwe Heidi gemeinsam mit Mike Krämer die Kneipe weiter. Die „Ente“ entstand im ehemaligen Büro eines Immobilienmaklers, das vor der Eröffnung der „Ente“ noch umgebaut wurde. So erhielt die Kneipe ihr heutiges Aussehen mit den zum Teil freistehenden Holzbalken.
Den Namen „Zeitungsente“ hat die Kneipe der damaligen Nähe zur Allgemeinen Zeitung (AZ) zu verdanken, die früher im Bleichenviertel ihren Sitz hatte. „Viele der AZler waren früher als Gäste hier, daher kommt die „Zeitung“. Der Vorsatz „Ente“ spielt auf das Geschnatter der Ente und das Zueinander-in-Kontakt-treten an. Wir wollen, dass unsere Gäste in Austausch miteinander treten“, erzählte Heidi Engler gegenüber Merkurist.
Früher parkten vor der „Zeitungsente“ noch Autos, heute ist das Lokal auch für seine Außengastronomie bekannt, die von den Gästen rege genutzt wird. Hier können sie auch Essen aus den umliegenden Restaurants bestellen.
Interieur kaum verändert
Das Interieur der „Zeitungsente“ habe sich über die Jahre nicht groß verändert. Stattdessen würden immer wieder kleine Modernisierungen vorgenommen, erzählte Heidi Engler. Die „Ente“ solle ihre Atmosphäre und das Kneipengefühl behalten, aber nicht „verstauben“.
So sieht das Lokal heute aus: