Im Oktober 2018 startete die Mainzerin Annika Lautz ihren eigenen Foodblog „veganwings_“ – und das komplett ohne tierische Produkte. Merkurist hat sie Rezepte verraten, die auch Vegan-Anfängern gelingen sollen. In Teil 1 zeigen wir euch Nudeln mit Blumenkohl-Pilzsoße, die sich besonders schnell und einfach zubereiten lassen.
Nudeln mit Blumenkohl-Pilzsoße und frischer Petersilie
Für 3-4 Portionen
Zutaten
400 g Nudeln
500 g Pilze
500 g Blumenkohl
250 g vegane Kochsahne (gibt es in jedem Supermarkt)
4 Knoblauchzehen
2 große Zwiebeln
frische Petersilie
1/2 Zitrone
50 g Margarine
2 EL Gemüsebrühpulver
Salz & Pfeffer
Zubereitung
Großen Topf mit ausreichend Wasser zum Kochen bringen. Blumenkohl waschen und Blätter entfernen. Blumenkohl am Stück und mit etwas Salz in das Wasser geben und solange kochen, bis er weich geworden ist. In der Zwischenzeit Knoblauch, Zwiebeln und Pilze kleinschneiden. Knoblauch und Zwiebeln in einer großen Pfanne anbraten. Blumenkohl aus dem Topf fischen und Nudeln im selben Wasser al dente kochen. Blumenkohl in einen großen Behälter füllen. Pfanneninhalt und Sahne zum Blumenkohl geben und alles kräftig pürieren oder mixen. Pilze mit etwas Öl in der benutzten Pfanne anbraten und in eine separate Schüssel geben. Anschließend die Soße wieder in die Pfanne füllen und mit Gemüsebrühpulver, Margarine, Salz und Pfeffer würzen. Falls die Soße noch zu dickflüssig ist, kann etwas Nudelwasser hinzugegeben werden.
Nudeln und Soße auf einem tiefen Teller anrichten und mit gebratenen Pilzen, frischer Petersilie und einem Spritzer Zitrone servieren.
„Für das schnelle Anfänger:innengericht habe ich mich für die Nudeln in einer cremigen Blumenkohl-Pilzsoße entschieden. Dafür braucht man nicht viele Zutaten, bekommt sie in jedem Supermarkt und hat auch nicht viel zu schnippeln! Schmeckt sehr lecker und erinnert an Sahnesoße.“ – Annika Lautz
Hintergrund
Erstmals setzte sich Annika vor etwa sieben Jahren mit veganer Ernährung auseinander. Denn als die heute 29-Jährige Aufnahmen aus der Massentierhaltung sah, habe sie erkannt, „wie viel Grausamkeit im täglichen Konsum tierischer Produkte steckt“. Seitdem ernähre sie sich den Tieren, der Umwelt und ihrer eigenen Gesundheit zuliebe weitestgehend vegan – mit gelegentlichen Ausnahmen, um sich selbst den Druck zu nehmen und langfristig durchzuhalten.
Nach der Ernährungsumstellung habe sie sehr viel selbst gekocht und ausprobiert. „Dabei ist mir aufgefallen, dass es gar nicht so schwer ist, sich vegan zu ernähren, wenn man erst einmal gute Ersatzprodukte für sich gefunden hat“, sagt Annika. „Davon abgesehen fand ich es erstaunlich, dass viele Rezepte auch ohne tierische Produkte funktionieren. Das alles wollte ich mit anderen teilen und sie ebenfalls dazu inspirieren, vegane Gerichte auszuprobieren!“ Eine weitere Motivation, ihren eigenen Foodblog zu betreiben, sei ihre Freude an Fotografie und Dekoration gewesen.
Zurzeit sei ihr Foodblog auf Instagram nur ein kleiner Nebenverdienst, hauptberuflich ist Annika als Flugbegleiterin tätig. „Das steht gewissermaßen im Widerspruch zu meinem Bedürfnis nach einer nachhaltigen Lebensweise, weswegen ich die Arbeitszeit deutlich heruntergeschraubt habe“, sagt sie. Für die Zukunft hoffe sie, dass der Blog so weit wächst, dass sie davon leben kann.
Weitere von Annikas Rezepten findet ihr auf ihrem Instagram-Foodblog „veganwings_“.