Umfrage: Mehrheit der Rheinland-Pfälzer gegen Aufarbeitung der Corona-Politik

Laut einer Umfrage im Auftrag des SWR ist eine Mehrheit der Rheinland-Pfälzer gegen die Aufarbeitung der Corona-Politik. Die Umfrage wurde für die Reportage „Corona-Schicksale – Was von der Pandemie bleibt“ in Auftrag gegeben.

Umfrage: Mehrheit der Rheinland-Pfälzer gegen Aufarbeitung der Corona-Politik

Rund fünf Jahre nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie meinen 57 Prozent der Menschen in Rheinland-Pfalz, dass die Corona-Politik nicht eingehender aufgearbeitet werden muss. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von „infratest dimap“ im Auftrag des SWR.

38 Prozent halten dagegen eine Aufarbeitung für notwendig. Besonders Parteianhänger der CDU (65 Prozent) und der SPD (63 Prozent) sind der Ansicht, dass die Corona-Politik nicht aufgearbeitet werden muss. Auch eine knappe Mehrheit der Grünen-Anhänger (51 Prozent) sieht das so. Parteianhänger der AfD halten es dagegen überwiegend (59 Prozent) für notwendig, die politischen Entscheidungen zur Corona-Pandemie aufzuarbeiten.

Anlass für die Umfrage ist die Reportage „Corona-Schicksale – Was von der Pandemie bleibt“, die am 9. Januar 2025 ab 20:15 Uhr im SWR Fernsehen gesendet wird. In der ARD-Mediathek ist die Reportage bereits zu sehen: Corona-Schicksale – Was von der Pandemie bleibt.

Die Daten basieren auf einer repräsentativen Telefon- und Online-Befragung des Wahlforschungsinstituts „infratest dimap“ unter 1175 wahlberechtigten Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzern (Erhebungszeit: 5. bis 10. Dezember 2024).