„Liebe Kunden, aufgrund von massivem krankheitsbedingtem Personalmangel sind wir gezwungen heute geschlossen zu lassen. Wir bitten um Ihr Verständnis“ – so steht es seit einiger Zeit auf der Website des Lieferdiensts „Sushi 51“ in Mainz. Wie ein Merkurist-Leser bemerkte, sagt Google hingegen, die Filiale sei dauerhaft geschlossen.
Jetzt gibt es Gewissheit: Wie die Leiterin der Mainzer Filiale, Janine Guckes, gegenüber Merkurist bestätigt, wird Sushi 51 in Mainz nicht mehr öffnen. „Leider haben wir es nicht geschafft, die Bekanntheit zu steigern und auf den Schirmen der Mainzer zu landen“, so Guckes. Sie glaubt, dass die Menschen gerade wegen der Inflation und der vielen anderen schlechten Nachrichten weniger konsumieren, was es für Sushi 51 schwer gemacht habe.
„Gott sei dank lag es nicht am Produkt oder der Qualität, denn hier war das Feedback sehr gut, sowohl auf Google als auch vor Ort“, so Guckes weiter. Wer auf das Sushi nicht verzichten wolle, könne weiterhin in Groß-Gerau bestellen, denn dort gebe es Sushi 51 weiterhin.
Aktuell räumen Guckes und ihre Kollegen die Filiale in Mainz leer. Was danach hineinkomme, liege in der Hand des Vermieters, der CA Immo. Auf die Frage, wie es für das Personal weitergeht, antwortet sie: „Unsere Fahrer:innen sind Minijobber gewesen, wir hatten leider nur zwei Festangestellte, die sich neu umschauen.“