Zugverkehr zwischen Mainz und Köln beeinträchtigt

Gewerkschaft ruft zu Warnstreik auf

Zugverkehr zwischen Mainz und Köln beeinträchtigt

Weil die Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) für den Samstag (21. Oktober) zu Warnstreiks aufgerufen hat, werden noch bis zum Nachmittag Züge stillstehen. Betroffen sind laut Pressemeldung Züge der Mittelrheinbahn zwischen Mainz und Köln. Man erwarte Beeinträchtigungen im gesamten Betrieb der Mittelrheinbahn auf dieser Strecke, heißt es bei der Trans Regio Deutsche Regionalbahn GmbH.

Der Streik begann um 2:30 Uhr und wird noch bis 14:30 Uhr andauern. Da die Ankündigung so kurzfristig erfolgt sei, könne man keinen Schienenersatzverkehr anbieten, teilt Trans Regio mit. Empfohlen wird daher, auf Bahnen anderer Eisenbahnverkehrsunternehmen auszuweichen, so zum Beispiel DB Regio, Vlexx oder National Express.

„Über den kurzfristig für Samstag angesetzten Warnstreik der GDL ist Trans Regio sehr verwundert, da bereits zweimal verhandelt wurde und jeweils akzeptable Angebote von mehr als 11 Prozent vorgelegt wurden“, heißt es in der Pressemeldung weiter. Die Forderungen der GDL würden sich auf insgesamt etwa 53 Prozent und eine 35-Stunden-Woche belaufen. „Diese hält Trans Regio für überzogen und unverhältnismäßig, insbesondere auch mit Blick auf die schwierige finanzielle Situation der Unternehmen in der Branche.“ Man sei aber für weitere Verhandlungen mit der GDL bereit.