Stadt und Polizei Mainz verschärfen Sicherheitskonzept für Fastnacht

Vor den närrischen Tagen in Mainz haben sich Stadt, Polizei und Fastnachtsvereine noch einmal über das Sicherheitskonzept ausgetauscht. An einigen Stellen wurde nachgeschärft.

Stadt und Polizei Mainz verschärfen Sicherheitskonzept für Fastnacht

Kurz vor Beginn der Straßenfastnacht in Mainz haben Vertreter der Stadt, der Polizei und des Mainzer Carneval-Vereins (MCV) das Sicherheitskonzept noch einmal überprüft. An einigen Stellen seien die Maßnahmen angepasst worden, heißt es.

Am Mittwoch trafen sich Oberbürgermeister Nino Haase (parteilos), Ordnungsdezernentin Manuela Matz (CDU), Polizeidirektor Frank Heinen sowie MCV-Präsident Hannsgeorg Schönig und Zugmarschall Thorsten Hartel, um sich über die Veranstaltungssicherheit auszutauschen. Man sei sich einig gewesen, dass die Zusammenarbeit im vergangenen Jahr noch professioneller geworden sei. Wo nötig, werde das Sicherheitskonzept nachgeschärft, „um auf aktuelle Herausforderungen zu reagieren“.

„Vorreiter“ beim Zufahrtsschutz

Laut Oberbürgermeister Haase sei die Stadt Mainz unter anderem für den Zufahrtsschutz bei Veranstaltungen zuständig und hier „Vorreiter, was Konzepte und Umsetzung angeht“. Bereits nach dem Anschlag am Berliner Breitscheidplatz 2016 habe die Stadt mit ersten Schritten zur Absicherung der Innenstadt reagiert und diese seitdem ausgebaut.

„Wir werden auch in den kommenden Jahren weitere stationäre Sperren gemäß unseres 2021 verabschiedeten Zufahrtsschutzkonzeptes herstellen, die dann zunehmend die heute noch eingesetzten und allen Veranstaltungsbesucher:innen sehr präsenten LKWs ersetzen werden“, so Haase. Bis dahin habe man die sogenannten „Abwehrpunkte“ noch einmal kritisch evaluiert und für dieses Jahr zusätzliche mobile Sperren eingerichtet. Auch andere Veranstaltungen wie die Parade der Garden oder der Finther Zug der Lebensfreude seien noch einmal personell verstärkt worden.

Haase sagt weiter: „Viele der getroffenen Maßnahmen sind im Gegensatz zu dem Team an Vollzugskräften, der Gruppe von Polizeibeamten, einer Straßensperre, einem Poller, einem Sanitätszelt oder einem Glascontainer nicht unmittelbar im Stadtbild sichtbar – und das sollen sie auch gar nicht sein.“