In der Mainzer Altstadt findet am Mittwochabend ein Großeinsatz der Polizei statt. Das bestätigt die Polizei auf Anfrage von Merkurist. Grund dafür ist die erneute Sichtung eines Wildschweins, das sich bereits in der Nacht in Mainz aufgehalten hat (wir berichteten).
Momentan kommt es wegen des Einsatzes auf Höhe des Schlosses zu größeren Verkehrsbehinderungen auf der Rheinstraße in Richtung Rheinallee. Der Verkehr wird in Richtung Große Bleiche umgeleitet. Auch die Zufahrt zur Theodor-Heuss-Brücke ist temporär nicht möglich, teilt die Polizei mit. Der Verkehr, der von der Neustadt in Richtung Altstadt über die Rheinstraße fährt, wird komplett über die Große Bleiche umgeleitet. Ein Teil der Rheinstraße Richtung Altstadt ist komplett gesperrt. Wie die Polizei kurz vor 22 Uhr mitteilt, konnten diese „saumäßigen Staus“ im Innenstadtbereich leider nicht vermieden werden. Die Straßensperrungen seien jedoch deshalb erfolgt, weil die Polizei unbedingt verhindern will, dass das Wildschwein in den fließenden Verkehr gerät.
Etliche Beamte und Streifenwagenbesatzungen fahnden zur Stunde immer noch nach dem Wildschwein, dass sich zwischen dem Landtag, der Theodor-Heuss-Brücke und dem Hilton aufhalten soll. Wie Augenzeugen berichten, sollen die Polizisten sogar mit Maschinengewehren ausgestattet sein. Um kurz vor 22 Uhr teilt die Polizei nun mit, dass die bisherigen Fahndungsmaßnahmen nach dem Tier erfolglos blieben.
Wie lange die Fahndung nach dem Tier noch andauern wird und wann die Straßen wieder freigegeben werden können, ist momentan noch unklar. Die Polizei bittet indes die Öffentlichkeit um sachdienliche Hinweise sollte das Wildschwein noch einmal gesichtet werden.
Zwischenzeitlich war auch der Bus-Verkehr von dem Einsatz betroffen. Wie die Mainzer Mobilität am Abend mitteilte, kam es aufgrund der Sperrungen auf den Linien 28, 54, 55, 56, 57, 68 und 9 zu Verzögerungen.
