Haufenweise Müll und ein riesiges Glasscherbenmeer: Die Folgen der Feier anlässlich des 11.11. in Mainz haben für viel Ärger gesorgt. Nun reagiert Oberbürgermeister Nino Haase (parteilos) und verspricht für die Zukunft, Großveranstaltungen in Mainz vorausschauender zu planen.
Wie Haase in einem nun veröffentlichten Statement sagt, seien „die unschönen Begleiterscheinungen am 11.11. in der massiven Ausprägung zuvor zwar nicht absehbar“ gewesen. Dennoch wolle man für die Zukunft einen fokussierten Blick auf die anstehenden Großereignisse werfen, um besser gewappnet zu sein als am 11.11. Auch andere Fastnachtshochburgen wie Köln und Düsseldorf hätten ähnliche Bilder in der Innenstadt erlebt, so Haase.
Daher gelte es jetzt, Veranstaltungen in der Innenstadt, bei der große Menschenmassen im Jahr 2024 zu erwarten sind, auf ungewollte Szenarien zu analysieren. „Wir wollen Großveranstaltungen noch vorausschauender planen und müssen mögliche Begleitszenarien mitdenken.“ Es gelte, in Zukunft frühzeitig Schritte zu ergreifen, die der Stadt ermöglichen, im Vorfeld der Veranstaltung nachzujustieren.
Dass entsprechende Konzepte für die Müllentsorgung entworfen werden müssten, sei nach dem 11.11. in Mainz offensichtlich, so Haase. Im Optimalfall könnte wie beim Rosenmontagszug der Großteil des Mülls direkt am Ende des Umzugs entfernt werden.