Ministerpräsident „erschüttert“ von Magdeburg-Anschlag

Alexander Schweitzer, Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, ist erschrocken über den Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt am Freitagabend. Zwei Menschen wurden getötet und zahlreiche verletzt, als ein Auto in die Menge raste.

Ministerpräsident „erschüttert“ von Magdeburg-Anschlag

Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) zeigte sich nach dem Magdeburg-Anschlag am Freitagabend „erschüttert“. „Menschen wollten auf dem Weihnachtsmarkt einen schönen Abend verbringen“, schreibt er auf der Plattform „X“. Und weiter: „Unsere Gedanken sind bei den Opfern & Angehörigen. Wir bangen mit den Verletzten. Unser Dank gilt den Rettungskräften.“

Zwei Tote, viele Verletzte

In der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt war am Freitagabend ein Autofahrer in die Menschenmenge gerast. Mindestens zwei Menschen sind laut dpa bei dem Anschlag getötet worden – darunter ein Kleinkind (Stand 9:40 Uhr). Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) sprach außerdem von mindestens 60 Verletzten. Da einige schwer verletzt wurden, könnten weitere Tote nicht ausgeschlossen werden. „Das ist eine Katastrophe für die Stadt Magdeburg und für das Land und auch generell für Deutschland“, sagte Haseloff. Die Polizei sprach von 15 Schwerstverletzten.

Der verdächtige Autofahrer wurde festgenommen. Er stamme aus Saudi-Arabien, lebe und arbeite als Arzt in Bernburg. Er sei nach bisherigen Erkenntnissen ein Einzeltäter und war den Behörden nicht als Islamist bekannt, so Haselhoff.