Was es mit der neuen Busspur in der Rheinstraße auf sich hat

„Temporärer Verkehrsversuch“ der Stadt

Was es mit der neuen Busspur in der Rheinstraße auf sich hat

Das dürfte viele Verkehrsteilnehmer in Mainz am Mittwoch überrascht haben: In Fahrtrichtung Innenstadt ist auf der Rheinstraße eine gelbe Fahrspur für Busse und Radfahrer eingerichtet worden. Merkurist-Leser Dominik entdeckte die Spur gegen 13 Uhr. Doch was hat es mit der plötzlichen Bus- und Radspur auf sich?

Ein Sprecher der Stadt Mainz erklärte am Mittwoch auf Anfrage von Merkurist, dass es sich „um einen temporären Verkehrsversuch“ handele. In den Sommerferien gibt es laut Stadt mehr Tourismus und mehr Radverkehr am Rheinufer. Getestet werden solle nun, wie sich Bus- und Radverkehr vor Ort vertragen und welche „Ausweichverkehre“ eventuell entstehen könnten.

Der vom Winterhafen kommende Radverkehr wird bis zum 23. August von der Dagobertstraße bis zum Fischtorplatz über die neue Busspur geführt. Die Maßnahme gilt bis Mittwoch, 23. August. Außer Bussen und Fahrrädern dürfen hier auch Taxis fahren. Der gegenläufige Radverkehr wird auf der rechten Fahrspur vom Fischtorplatz über die Ufer- und Templerstraße bis zur Dagobertstraße geführt. Dieser Teil der Umleitung wird bis zum 15. August eingerichtet.

Was hinter der Bus- und Radspur steckt

Zudem wird das Rheinufer wegen der Veranstaltung „Summer in the City“ (11. bis 13. August) voll gesperrt. „Daher ist es notwendig, eine sichere und eindeutige Radumleitung einzurichten.“ Auch, weil hier der europäische Radweg Eurovelo verlaufe und durch die Veranstaltung unterbrochen werde.

Die neue Spur sollte laut Stadt ursprünglich bereits ab 1. August markiert werden, das sei aber wegen des anhaltenden Regens in den Tagen zuvor nicht möglich gewesen. Die Stadt will jetzt die Verkehrsauswirkungen beobachten und auswerten. Auch bei künftigen Veranstaltungen am Rheinufer könnte es entsprechende Umleitungen geben.

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