Tödlicher Unfall in Mainz-Ebersheim: Erste Ermittlungsergebnisse

Oberstaatsanwältin äußert sich

Tödlicher Unfall in Mainz-Ebersheim: Erste Ermittlungsergebnisse

Nach dem tödlichen Verkehrsunfall in Mainz-Ebersheim (wir berichteten), bei dem ein 34-jähriger Familienvater ums Leben kam, hat die Staatsanwaltschaft nun erste Ergebnisse bekanntgegeben. Das berichtet der SWR.

Auf Nachfrage des Senders teilt die Leitende Oberstaatsanwältin Andrea Keller mit, dass inzwischen ein vorläufiges Obduktionsergebnis vorliegt. Der Mann sei demnach an den Folgen des Unfalls gestorben. Gegen den 47-jährigen Fahrer des Transporters, der bei dem Unfall unverletzt blieb, seien Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung eingleitet worden. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen (wir berichteten).

Wie Oberstaatsanwältin Keller dem SWR gegenüber sagt, sei diese Probe in Bezug auf Alkohol negativ. Ob der 47-Jährige Medikamente oder Drogen genommen habe, stehe jedoch noch nicht fest. Das Gutachten, das klären soll, wie es konkret zu dem Unfall kam, stehe noch aus. Hier dauere es erfahrungsgemäß ebenfalls eine gewisse Zeit, bis die Gutachter alles ausgewertet hätten, so die Oberstaatsanwältin gegenüber dem Sender.

Der 34-jährige Familienvater wollte am Dienstag der vergangenen Woche mit seinem Kind, das in einem Kinderwagen saß, gerade einen Zebrastreifen überqueren, als der Transporter ihn erfasste. Während das Kind unverletzt blieb, wurde der 34-Jährige reanimiert. Aufgrund seiner schweren Verletzungen verstarb er jedoch noch an der Unfallstelle.