Eine Mainzer Familie sammelt Spenden für die Behandlung ihres einjährigen Sohnes Lio. Der Junge leidet an akuter lymphatischer Leukämie (ALL) und soll nun eine spezielle Therapie in Frankfurt erhalten.
Lio kam im Februar 2024 zur Welt. Nur drei Monate später erhielt er die Diagnose akute lymphatische Leukämie. Seitdem kämpfen seine Eltern Julia und Miloud Boujaada gemeinsam mit ihrem Sohn gegen die Krankheit.
Nach neun Monaten Behandlung, die Chemotherapien und Krankenhausaufenthalte beinhaltete, erlitt Lio einen Rückfall. Eine darauffolgende Hochdosis-Chemotherapie sollte ihn auf eine Stammzelltransplantation vorbereiten. Allerdings wurde kein passender Spender gefunden (wir berichteten).
Hoffnung durch CAR-T-Zelltherapie
Nun setzt die Familie ihre Hoffnung auf eine CAR-T-Zelltherapie, die seit dem 2. Juni in der Uniklinik Frankfurt durchgeführt wird. Bei dieser modernen Therapieform werden die körpereigenen Zellen des Patienten darauf trainiert, Krebszellen zu erkennen und zu zerstören.
Die Behandlung bedeutet jedoch eine enorme finanzielle Belastung für die Familie. Kosten entstehen unter anderem für eine Unterkunft in Kliniknähe, tägliche Anfahrten, teure Medikamente und Pflege. Zudem kann Lios Mutter Julia derzeit nicht arbeiten, da sie rund um die Uhr bei ihrem Sohn ist.
Eine Freundin der Familie hat daher eine Spendenaktion ins Leben gerufen. „Ob 5, 20 oder 100 Euro – jeder Beitrag hilft. Jeder Euro schenkt ein Stück Hoffnung“, schreibt sie in ihrem Spendenaufruf.
Weitere Infos zur Spendenaktion findet ihr hier.