Im letzten Jahrhundert hieß es noch „pauken, pauken, pauken“. Inzwischen ist die Wissenschaft besser darüber informiert, wie man lernt, und es gibt didaktische Konzepte, die unser Gehirn besser berücksichtigen.
Hier kommen 9 Fakten über das Lernen:
Das Sprachenlernen ist das beste Gedächtnistraining überhaupt. Die meisten als Gehirnjogging angepriesenen Trainings sind weniger Erfolg versprechend als das Lernen einer Fremdsprache. Das gesamte Gehirn wird aktiviert. Dadurch kann sogar die Demenz vorgebeugt werden.
Unterschiedliche Wahrnehmungskanäle spielen eine wichtige Rolle bei der Speicherung im Langzeitgedächtnis. Wenn man z.B. Vokabeln lernt, sollte man die Vokabeln nicht nur lesen, sondern auch hören, aussprechen, singen, malen, eine Geschichte erzählen, schreiben.
Positiv konnotierte Inhalte gelangen leichter in das Langzeitgedächtnis. Im Unterschied dazu werden negativ gefärbte Inhalte in der Amygdala im Gehirn gespeichert, die vor allem für die Entstehung von Angstgefühlen verantwortlich ist und den ganzen Körper auf Kampf bzw. Flucht einstellt. Daraus lässt sich schließen, dass für ein gelungenes Lernen eine positive Atmosphäre, Freude und Spaß wichtige Voraussetzungen darstellen, während Stress und Angst kontraproduktiv sind.
Wenn ein Ereignis eintritt, das besser ist als erwartet, produziert unser Gehirn das Dopamin und der Mensch verspürt dabei Spaßgefühle. Man kann sich besser konzentrieren, denken und die Informationen verarbeiten.
Positive Erfahrungen und das Erlernen von Neuem bewirken ebenfalls eine Ausschüttung der Glückshormone.
Lob ist ein positiver Verstärker. Beim positiven Feedback wird Dopamin ausgeschüttet. Wird man gelobt, möchte man wieder gelobt werden und man macht die Aufgaben mit Begeisterung. Ist das Feedback negativ, wird man demotiviert und verliert Lust am Lernen. Deshalb sollte mit Kritik immer vorsichtig umgegangen werden.
Das Gelernte bleibt besser im Gedächtnis, wenn man das episodische Gedächtnis aktiviert. Das heißt: die verbale Information wird mit dem eigenen Erleben verknüpft. Deshalb sind Rollenspiele und Projekte effektive Lernmethoden.
Selbst bei einem interessanten Thema lässt die Aufmerksamkeit nach ca. 10 Minuten nach. Nach 20 Minuten schaltet sich das Gehirn kurz aus. Kurze emotionale Stimuli (Lachen, Spannung) beeinflussen die Aufmerksamkeit positiv.
Je öfter das Gelernte wiederholt wird, desto besser wird es im Gehirn gespeichert. Eine Vokabel muss beispielsweise 80-100 Mal auf unterschiedliche Arten wiederholt werden, bis sie fest im Gehirn verankert ist.
Über das Sprachzentrum ProfiL
Beim Bildungsinstitut Sprachzentrum ProfiL werden diese und andere neuesten Erkenntnisse der Forschung sowie ein modernes didaktisches Konzept verwendet, um den Lernprozess effektiv und gehirngerecht zu gestalten. Das Institut hat sich auf akademisches Publikum spezialisiert und bietet spezielle Integrationskurse für Personen mit Abitur und Hochschulbildung, Deutschkurse zur Studienvorbereitung, Kurse für Akademiker, Fachkräfte, Ärzte und Pflegekräfte.
Die Inhaberin Ekaterina Müller ist Lehrerin für Deutsch als Fremdsprache und Lerntherapeutin, die sich in ihrer Dissertation mit dem Thema Gehirn und Sprachenlernen befasst. Zusammen mit ihrem Team aus erfahrenen hochqualifizierten Lehrerinnen führt sie ihre Teilnehmenden zum schnellen Erfolg mit Spaß und angenehmer Atmosphäre. Die Teilnehmenden bestehen die Prüfungen überdurchschnittlich gut.
Sprachzentrum ProfiL bietet Deutschkurse in Mainz und Wiesbaden sowie live Online-Kurse an. Ab Mai werden auch spezielle Kurse für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren angeboten. Dabei geht es um IQ-Training, Übungen zur Konzentration und Logik, Gedächtnistraining, Wahrnehmungstraining, Aktivierung beider Gehirnhälften und vieles mehr.
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