Nach einer bisher überragenden Kampagne mit zwei hervorragenden Damensitzungen, einer Schoppestechersitzung (Herrensitzung), die ihresgleichen sucht, einem ausgelassenen und fröhlichen Kinderfest, sowie zum 45mal der Herzenssache InBetrieb, folgte nun der Höhepunkt der Saalfastnacht mit der Fremdensitzung in der „gut Stubb“ dem Kurfürstlichen Schloss.
Vor ausverkauftem Haus führte ein bestens aufgelegter Sitzungspräsident, Matthias Bott, gewohnt souverän und gut gelaunt durch die grandiose Sitzung. Direkt zu Beginn heizten die „Guggemusik Rhoirevoluzzer“ mit einem bunten Musikmix aus Popmusik und Mainzer Hits dem Publikum ein.
Luise I. gab sich die Ehre und verzauberte den Saal direkt mit ihrem diesjährigen Kampagnenlied „Ich will tanzen“. Natürlich durfte sie nicht, ohne die vehement geforderte Zugabe „Ich hab e Krönche“, von der Bühne. Unterstützt wurde sie hierbei von ihren Adjutanten, ihrem Bruder Hannes Bott und Julius Tronser. Das tolle Bühnenbild wurde durch unser „Reesje“, dem MNC-Kinderschwellkopp, sowie einer Abordnung von den „Schwellköpp“ abgerundet.
Im Anschluss begeisterte die Tanzgruppe „Elementrix“ mit dem Programm „die vierfarbbunte Reise nach Griechenland“ das Publikum, bevor Matthias Flach als Protokoller in die Bütt stieg. In gekonnter Manier führte er durch den politischen Dschungel und brachte das aktuelle Politgeschehen exzellent auf den Punkt.
Im Anschluss feierten die Altrheinstromer aus Ginsheim einen gelungenen Auftritt. Gekonnt trugen sie, am Vorabend der Bundestagswahl, ihr ganz eigenes Wahlprogramm vor. Das Fazit der Drei: Unser Land braucht mehr Fleischwurst, mehr Weck und mehr Woi. Im Anschluss betrat Guntram „Eisi“ Eisenmann die Bühne. Er wurde von seiner Frau zum Renovieren verdonnert. Der Vortrag gespickt mit amüsanten Anekdoten, lies das Publikum im Saal voll auf seine Kosten kommen. „Eisi“ bekam feierlich vonMatthias Bott die Aktivenkappe des MNC verliehen.
Seit mehr als 3 mal 11 Jahren tritt das Ballett aus Frickhofen beim MNC auf der Fastnachtsbühne auf und sorgt immer wieder für brillante Darbietungen. So begeisterten sie auch dieses Jahr wieder mit ihrem Garde- und Showtanz. Mit beeindruckender Technik und Bewegungen im absoluten Einklang beeindruckten sie das Publikum im Saal.
Auch beim MNC wurde Markus Schönberg für seinen Vortrag der „Meenzer Nationalhymnen“ gefeiert. Gespickt mit seinen musikalischen Einlagen zog er das Publikum sofort in seinen Bann. Gut gelaunt feierte der Saal mit ihm seine Lieder. Nahtlos brachte die MNC-Aktive Julia Döring begleitet von Gardisten mit ihren Hits „Bis Aschermittwoch“ und „Mainzer Garden“ den Saal in Hochstimmung.
Mit spitzer Zunge und viel Humor zog der als Apotheker auftretende Jens Baumgärtner das Publikum in seinen Bann und erntete stürmischen Applaus.
Der Spielmannszug Esselbach läutete eindrucksvoll mit seinen fantastischen Klängen den Beginn der Pause ein. Mit schmissigen Hits über unsere Vaterstadt und ihre Besonderheiten brachten Handkäs un sei Mussig den Saal nach der Pause wieder auf Betriebstemperatur. Der frischgebackene Papa Oli Wiesmann lief zur Höchstform auf und brachte den Saal zum Schunkeln und Mitsingen.
Sodann betrat Dr. Markus Weber als Mann in den besten Jahren die Bühne. Das Publikum kam aus dem Lachen nicht mehr heraus und spendete langanhaltenden Beifall für diesen grandiosen literarischen Kokolores. Im Folgenden traten die KapellMainzer auf und unterhielten das Publikum mit ihren Liedern auf das Beste. Dabei durfte das Lied „Ich wär´ so gern en Schwellkoppträscher“ natürlich nicht fehlen.
Mit seiner Hommage an Buddy Becker brachte Pit Rösch den Saal zum Stehen und lud mit seinen gefühlvollen Mainzer Liedern fürs Herz zum Mitsingen und Schunkeln ein. Zu später Stunde betrat Bernhard Knab in seiner Paraderolle als deutscher Michel die Bühne und schaffte es, die Aufmerksamkeit des Publikums hoch zu halten.
Brillant und mit Humor gepaart brachte er das politische Weltgeschehen auf den Punkt und erntete tosenden Applaus. Zum krönenden Finale brachte Thomas Neger mit seinen Humbas das Schloss zum Beben. Natürlich durfte die inoffizielle Hymne der Stadt Mainz „Im Schatten des Doms“ nicht fehlen, welche er gemeinsam mit Julia Döring sang.
Das Herrenkomitee outete sich als ersten offiziellen Humbas Fanclub und zeigte dies durch ein rotes T-Shirt mit einem großen „S“, so dass die HumbaS komplettiert wurden. Dies war ein grandioser Abschluss einer fast sechsstündigen fantastischen Sitzung.
Die neuen Termine für 2026 sind für den 30.01. und 07.02.2026 geplant.
Weitere Informationen folgen über www.mnc1949.de. Nun können aber erstmal die Straßenfastnacht und Rosenmontag kommen!