Für viele Fußballfans begann die Bundesligapartie zwischen dem 1. FSV Mainz und Eintracht Frankfurt alles andere als reibungslos: Ihre Anreise wurde nämlich erheblich verzögert. Gegen 14:15 Uhr meldete die Polizei via Twitter eine Vollsperrung auf der A60 bei Ingelheim wegen eines Unfalls. Erst gegen 15:30 Uhr wurde die Vollsperrung beendet.
Pünktlich zum Anpfiff in der ausverkauften Mewa Arena folgte dann ein Regeneinbruch. Mit dem nassen Rasen kam die Heimmannschaft offensichtlich besser zurecht. Während die Frankfurter Angreifer mehrmals bei guten Kontergelegenheiten wegrutschten, erspielten sich die Mainzer gute Chancen. In der 22. Minute wurden sie fast belohnt, doch einen zunächst gegebenen Handelfmeter nahm Schiedsrichter Bastian Dankert zurück, nachdem er sich die Szene noch einmal selbst angeschaut hatte.
Mainz-Führung durch Lee Jae-sung
Drei Minuten später lag der Ball dann doch im Frankfurter Tor: Lee Jae-sung köpfte nach einem Missverständnis zwischen Eintracht-Torwart Kevin Trapp und Abwehrmann Hrvoje Smolčić das 1:0 für Mainz. Vor der Pause hatten die Mainzer noch weitere Chancen, unter anderem durch Dominik Kohr, der aus spitzem Winkel vorbeischoss.
In der zweiten Hälfte ging es dann Schlag auf Schlag. Zunächst hatten die Mainzer eine Doppel-Großchance: Barreiro (52.) scheiterte ebenso wie Kohr, der es sogar mit einem Fallrückzieher versuchte (53.). Eine Minute später hatte Kolo Muani die bis dahin beste Chance für die Eintracht, doch sein Kopfball ging knapp am Tor vorbei. In Frankfurts bester Phase hatte der französische Star-Stürmer erneut per Kopf die Chance auf den Ausgleich, doch Caci rettete vor der Linie.
Die Frankfurter Druckphase endete abrupt, als Ansgar Knauff in der 61. Minute die gelb-rote Karte sah, weil er Barreiro mit dem rechten Fuß im Gesicht getroffen hatte. Die Mainzer ließen zunächst nur noch wenige Chancen zu und hatten in der 74. Minute gleich zwei gute Möglichkeiten, um die Führung zu erhöhen.
In der zweiten Minute der Nachspielzeit erzielten die Frankfurter in Unterzahl noch den eher glücklichen Ausgleich. Der eingewechselte Ebimbe drang vom linken Flügel in den Sechzehner ein und spielte von der Grundlinie auf Omar Marmoush, der mit rechts einschob und die Eintracht-Kurve zum Eskalieren brachte.
Gewinner verfolgen Spiel von der Gründerloge aus
Für das Rhein-Main-Duell hatte die nachhaltige Mainzer Crowdinvesting-Plattform WIWIN* zwei Tickets in der Gründerloge verlost. Auch über den Instagram-Kanal von Merkurist konnte man mitmachen. Anika und Adrian waren die Gewinner. Um 13:45 Uhr schauten sie sich zunächst eine Präsentation von Daniel Güttinger, Geschäftsführer der Investmentgesellschaft Wi IPP*, an, der unter anderem das Projekt „Sickinger Höhe“ vorstelle. Dort soll 2024 im südwestlichen Rheinland-Pfalz eine Windradanlage in Betrieb genommen werden. Per Crowdinvesting kann man sich an dem Projekt beteiligen.
Mit ihren Tipps vor dem Spiel lagen Anika (2:1) und Adrian (2:2) recht nah am Ergebnis. Ihr Fazit nach dem Spiel: „Mainz hat einfach zu viele Chancen vergeben.“
Die Mainzer stehen nun nach zwei Spieltagen auf dem 13., die Frankfurter auf dem sechsten Platz. Mainz spielt am nächsten Samstag in Bremen, Frankfurt empfängt in der Conference League-Qualifikation Lewski Sofia und am Sonntag den 1. FC Köln.
*Inhaber der beiden Unternehmen ist Matthias Willenbacher, der gleichzeitig auch Inhaber von Merkurist ist.