Ein Polizist der Inspektion Mainz 1 hat das Feuerwerk am Freitagabend gegen 21:35 Uhr in der Nähe des Hilton-Hotels gesehen, allerdings war er nicht im Dienst. Merkurist-Leserin Mel bemerkte es beim Kaufhof, von einem hohen Punkt in der Neustadt aus konnte man es mit Blick in Richtung Altstadt über den Dächern sehen. Sichtungen gab es über der Innenstadt also viele, gehört hat man das Feuerwerk sogar in der Oberstadt. Nach wie vor ist aber unklar: Wo kamen die Feuerwerkskörper her?
Bei der Polizei Mainz sind bis Samstagmorgen keine Beschwerden über ein unangemeldetes Feuerwerk eingegangen, wie eine Sprecherin gegenüber Merkurist erklärt. Auch der Polizei Westhessen ist nicht bekannt, dass in Mainz-Kastel, an der Maaraue oder woanders in Wiesbaden Feuerwerk gezündet worden sei – ob legal oder nicht. Weder in Ginsheim-Gustavsburg noch in Bischofsheim fanden Feste statt. Es ist also auch unwahrscheinlich, dass Feuerwerkskörper, die auf der anderen Rheinseite gezündet wurden, in Mainz zu sehen waren.
Polizei Mainz weiß von nichts – noch
Möglich ist, dass das Feuerwerk privat veranstaltet wurde. In diesem Fall könnte die Polizei bald ermitteln. Denn Feuerwerkskörper unangemeldet zu zünden, ist verboten – und kann schlimme Konsequenzen haben, etwa für Hundehalter. So kommentiert etwa Merkurist-Leser Mario zu der Frage, wer für das Knallen verantwortlich war:
Eine weitere Möglichkeit: Das Feuerwerk war angemeldet, aber wurde trotzdem auf einer privaten Veranstaltung gezündet, etwa in einer Eventlocation am Rheinufer. Derzeit ist jedoch nichts dergleichen bekannt.