Im Lennebergwald müssen rund 800 Bäume gefällt werden. Das erklärt das Forstrevier Lenneberg auf seiner Webseite. Die Arbeiten starteten am Mittwoch (11. Oktober) und werden voraussichtlich noch bis Anfang November andauern.
Die Bäume, so das Forstamt, seien wegen der Trockenheit und Hitze teilweise abgestorben. Vor allem Kiefern und Buchen müssten gefällt werden, um am Wegesrand Gefahren für Menschen auszuschließen. Im Einsatz ist eine Vollerntemaschine (Harvester). Die betroffenen Wegeabschnitte werden kurzzeitig gesperrt und Umleitungen eingerichtet. Teilweise werden die Waldbesucher zum Warten aufgefordert.
Holz wird verkauft
Die Stämme der Kiefern mit hoher Holzqualität werden zu drei bis vier Meter langen Abschnitten gesägt und am Wegesrand gelagert. Im Lauf des Winters wird das Holz zu Sägewerken gebracht. Mit dem Verkauf könnten die Kosten der Fällungen gedeckt werden. Das restliche Holz bleibt im Wald.
Die toten Bäume, die sich im Waldesinneren befinden, also in Bereichen, die nicht betreten werden dürfen, bleiben stehen. Sie können „als Humusspeicher die Wachstumsbedingungen der nächsten Waldgeneration verbessern“, heißt es in der Mitteilung.
Verantwortlich für die Verkehrssicherung der Waldflächen sind sowohl der Zweckverband zur Erhaltung des Lennebergwaldes als auch das Forstamt Rheinhessen.