Das Internetportal der Stadt Mainz, mainz.de, ist seit Donnerstagnachmittag (20. November) wegen eines Cyberangriffs nur eingeschränkt verfügbar. Das teilt die Stadtverwaltung mit.
Grund ist eine sogenannte DDoS-Attacke. Dabei wird die Internetseite durch unzählige computergesteuerte Anfragen gezielt überlastet, wodurch sie für Nutzer vorübergehend nicht erreichbar ist.
So kommen Bürger an Online-Dienste
Trotz des Ausfalls können zahlreiche städtische Online-Dienstleistungen weiterhin genutzt werden. Die Stadt verweist auf das rheinland-pfälzische Serviceportal service.rlp.de. Dort können Bürger unter anderem Termine für das Bürgeramt oder das Bauamt vereinbaren sowie Elterngeld oder Wohngeld beantragen.
Weitere Einschränkungen gibt es durch den Angriff laut Stadtverwaltung nicht. Die Stadt Mainz sei weiterhin per E-Mail und Telefon erreichbar.
Kein Einzelfall in Mainz
Angriffe dieser Art auf kommunale Webseiten seien keine Seltenheit, so die Stadt. Bereits im Sommer 2025 war mainz.de von einer ähnlichen Attacke betroffen, die rund 24 Stunden andauerte.
Die Landeshauptstadt nehme die erhöhte Bedrohungslage ernst und habe ihre Sicherheitsvorkehrungen verstärkt. Dabei richte man sich nach den Empfehlungen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und passe die Maßnahmen kontinuierlich an.