In der Nacht zum 25. Juli hat die Polizei auf der Theodor-Heuss-Brücke ein Mainzer Taxi kontrolliert. Dabei kam der Verdacht auf, dass der Fahrer eine unerlaubte Pauschalfahrt durchgeführt haben könnte. Das meldet das Polizeipräsidium Mainz.
Gegen 0:45 Uhr fiel das Taxi auf, weil es mit eingeschaltetem Taxilicht unterwegs war und einen männlichen Fahrgast beförderte. Bei der Kontrolle erklärte der Fahrgast, er sei kurz nach Mitternacht am Mainzer Hauptbahnhof eingestiegen und habe sich nach Frankfurt am Main fahren lassen. Für die Fahrt sei ein Pauschalpreis von 80 Euro vereinbart worden, den er bereits vor Fahrtantritt in bar bezahlt habe. Eine Quittung habe er trotz Nachfrage nicht erhalten.
Die Beamten stellten fest, dass das Taxameter auf „FREI“ gestellt war, also die Fahrt nicht registriert wurde. Nach Angaben der Polizei deuten solche Konstellationen auf sogenannte Schwarzfahrten hin – Einnahmen könnten nicht ordnungsgemäß dokumentiert und möglicherweise nicht versteuert werden.
Das Hauptzollamt ist über den Fall informiert. Den Taxifahrer erwarten nun Ermittlungen wegen Steuerhinterziehung.