Am Samstag (3. Februar) veranstalten der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und der Verein „Rheinhessen gegen Rechts“ eine Demo gegen Rechtsextremismus in Mainz – mit einigen prominenten Gästen. Auch in weiteren Orten in Rheinhessen sind in den kommenden Tagen Demos geplant.
Kundgebung mit Musik und Stimmen aus der Politik
Um 12 Uhr startet am Samstag eine Kundgebung auf dem Ernst-Ludwig-Platz in Mainz, das Motto lautet „Demokratie schützen – Rechtsextreme stoppen“ (wir berichteten). Im Gegensatz zur Demo vom 18. Januar wird es aber offenbar keinen Demonstrationszug geben. Dafür werden einige prominente Gäste aus Politik und der Mainzer Stadtgesellschaft erwartet: unter anderem die Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD), der Mainzer Oberbürgermeister Nino Haase (parteilos) und Bischof Peter Kohlgraf sollen Reden halten. Zusätzlich werde es kulturelle und musikalische „Überraschungen“ geben.
„Wenn sich Rechtsextreme und Rechtspopulisten treffen, vernetzen und die menschenverachtende ‘Remigration’ von Millionen von Menschen planen, dann sind Demokrat*innen gefordert, ein klares Zeichen zu setzen“, sagt Roland Schäfer, Vorsitzender von Rheinhessen gegen Rechts. Susanne Wagner, Regionsgeschäftsführerin des DGB Rheinhessen-Nahe ergänzt: „Es ist die große Mehrheit, die für die Werte des menschlichen Miteinanders, für ein friedliches Zusammenleben und für Solidarität steht. All das lassen wir uns von niemandem kaputt machen.“
Weitere Demonstrationen in Rheinhessen
Vom 1. bis 4. Februar sind zudem noch weitere Demos gegen Rechtsextremismus in Rheinhessen geplant:
Donnerstag, 1. Februar: Saulheim – Start um 19 Uhr „Auf dem Römer“
Freitag, 2. Februar: Nierstein – Start um 18 Uhr auf dem Marktplatz
Sonntag, 4. Februar: Bodenheim – Start um 18 Uhr auf dem Dollesplatz
Weitere Informationen zu den Demonstrationen findet ihr auf der Website von Rheinhessen gegen Rechts.
