An sechs Stellen in Mainz sind am Freitag Rad- und E-Scooter-Fahrer überwacht worden. Die Aktion war Teil der Roadpol-Kontrollwoche „Zweiräder“. Dazu arbeiteten Polizei und Mainzer Ordnungsamt zusammen.
Ziel der Aktion sei es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und Regelverstöße von Radfahrern und E-Scooter-Nutzern festzustellen, teilt die Polizei mit. Mehrere Hundert Radfahrer passierten während der Zeit die Kontrollstellen.
Fahrräder und Autos in Fußgängerzonen unterwegs
Am Römerwall/Binger Straße etwa stellten die Kontrolleure acht Rotlichtverstöße fest, sieben Fahrräder fuhren entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung, ein Radfahrer nutzte das Handy. Am Linsenberg waren fünf Radfahrer zu schnell unterwegs. In der Fußgängerzone an der Römerpassage erwischte die Polizei 13 Fahrräder oder E-Scooter, die dort nicht fahren dürfen. Zwei E-Bikes waren zudem zu Lieferrädern umgebaut worden und damit zu führerscheinpflichtigen Fahrzeugen. Am Leichhof und in der Augustinerstraße waren 17 Fahrräder verbotenerweise unterwegs, außerdem ein Auto. Auch auf der Busspur am Höfchen stoppten die Beamten etliche Radfahrer sowie zwei Autos.
Laut Polizei stießen die Kontrollen bei Passanten auf eine positive Resonanz. Außerdem wurden für einzelne Kontrollstellen Vorschläge an das städtische Fahrradbüro weitergegeben, wie die Verkehrsführung und die Beschilderung verbessert werden könnte. Zudem kündigt die Polizei an, auch nach den Roadpol-Wochen den Fahrradverkehr regelmäßig zu kontrollieren.