Mainzer Altstadt bekommt aufsehenerregende Haltestelle

Alte Bushaltestelle „Stadtpark“ wird durch riesige Betonskulptur ersetzt

Mainzer Altstadt bekommt aufsehenerregende Haltestelle

Vor dem Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) in der Mainzer Rheinstraße entsteht gerade eine außergewöhnliche Bushaltestelle.

Noch sind die Bauarbeiter vor Ort, um das tonnenschwere Negativmodell zu installieren, der Bürgersteig ist für Fußgänger gesperrt. Anschließend soll die Skulptur aus dem Negativmodell gegossen werden. Offiziell eingeweiht werden soll die Kunst-Haltestelle dann voraussichtlich Anfang Mai. So erklärt es Claudia Renner vom Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) gegenüber Merkurist.

In ein paar Wochen werden Fahrgäste dann an der Haltestelle „Stadtpark“ in einem überdimensionalen, liegenden Kopf einer antiken Göttin auf den Bus warten können. Denn die Skulptur dient auch als Sitzgelegenheit und Unterstand.

Der Venuskopf soll künftig auf den „Museums- und Wissensstandort“ aufmerksam machen, heißt es von Seiten der Mainzer Mobilität. Zudem wurde die Haltestelle bereits in „Stadtpark/LEIZA“ umbenannt.

Antiker Frauenkopf aus Beton

Vorausgegangen war ein europaweiter Wettbewerb, den der Berliner Künstler Nikolai von Rosen im November 2021 für sich entscheiden konnte. Zusammen mit dem Architekten und Künstler Jonathan Banz entwarf er den antiken Frauenkopf als Negativabdruck in einem Betonblock.

Beteiligt sind an dem Projekt die Mainzer Stadtwerke, die Mainzer Mobilität, die Mainzer Netze, das LEIZA, das Ministerium der Finanzen Rheinland-Pfalz, der Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung Mainz und der Behindertenbeauftragte der Stadt Mainz, Bernd Quick.