Riesige Spende: 270.000 Euro für die Mainzer Tafel

Gonsenheimer Kaufmann Roman Kulakov unterstützt Institution seit Jahren

Riesige Spende: 270.000 Euro für die Mainzer Tafel

Auf diese Unterstützung kann die Mainzer Tafel fest zählen: Seit 2018 bis zum heutigen Tag hat der Rewe-Markt-Besitzer Roman Kulakov Waren und Geld in Höhe von über 220.000 Euro an die Institution gespendet. Im Februar kommt jetzt eine weitere Spende im Wert von 50.000 Euro dazu. Um sein langjähriges Engagement zu würdigen, hat der Vorstand der Mainzer Tafel Kulakov am Mittwoch in Gonsenheim besucht und ihm für seinen Einsatz gedankt.

„Den Mainzern etwas zurückgeben“

Kulakov kam 2001 als kleines Kind zusammen mit seinen Eltern aus der Ukraine nach Deutschland. Er litt an einer Krankheit, die nur hier therapiert werden konnte. Damals habe er selbst die Tafel in Anspruch nehmen müssen und möchte jetzt etwas zurückgeben. „Für mich ist es eine Frage von Menschlichkeit, Anstand und Würde, etwas an die Gesellschaft zurückzugeben,“ sagt Kulakov.

Auch außer den jährlichen „Rewe-Tafel-Wochen“, die unter dem Motto „Gemeinsam Teller füllen“ stehen, setzt er sich für die Tafel ein. So sorgte er in der Corona-Pandemie für Masken und Schutzausrüstung und stellt nun während des Ukraine-Krieges verschiedene Hilfsgüter für geflüchtete Ukrainer zur Verfügung. Regelmäßig versorgt er die Mainzer Tafel auch mit langhaltbaren Lebensmitteln. Dazu sagt er gegenüber Merkurist: „Der Rewe-Markt ist Teil der Mainzer Gesellschaft, deshalb möchte ich mich hier vor Ort engagieren und den Mainzern etwas zurückgeben.“

Die Mainzer Tafel hat im Moment besonders zu kämpfen, denn immer mehr Menschen wollen die Hilfe in Anspruch nehmen. Gleichzeitig werden aber immer weniger Lebensmittel zur Verfügung gestellt. Darum ist Dieter Hanspach, der 1. Vorsitzende der Tafel, besonders dankbar: „Gerade in der heutigen Zeit, in der Lebensmittelspenden weniger werden, dankt die Mainzer Tafel Roman Kulakov für die große Unterstützung.“

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