Das Bundesligaspiel des 1. FSV Mainz 05 beim VfB Stuttgart am Sonntag (26. Oktober) ist von einem medizinischen Notfall überschattet worden. Das berichten mehrere Medien.
Demnach habe im Mainzer Fanblock ein Anhänger reanimiert werden müssen. Während des Einsatzes mehrerer Sanitäter auf der Tribüne sei das Spiel zunächst weitergelaufen. Beide Fanlager hätten jedoch ab der 17. Spielminute ihre Anfeuerungsrufe vorübergehend eingestellt.
Nach mehr als 20 Minuten sei der Fan abtransportiert worden, woraufhin im Stadion Applaus aufgebrandet sei. Der Stadionsprecher habe ebenfalls Genesungswünsche geäußert. Das Spiel, das durch den Vorfall in den Hintergrund rückte, verloren die Mainzer mit 1:2.
Verein gibt vorsichtige Entwarnung
Kurz nach dem Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit gab es eine vorsichtige Entwarnung. Der FSV Mainz 05 schrieb auf der Plattform X (ehemals Twitter): „Der Fan ist nach Reanimation stabil und ist nun auf dem Weg ins Krankenhaus. Gute Besserung“.
Sportdirektor Niko Bungert äußerte sich nach dem Spiel gegenüber dem SWR. „Aus dem Block habe ich von unseren Leuten gehört, dass die Lebensgefahr nicht mehr besteht“, wird der Funktionär zitiert. „Das ist schon mal ein gutes Zeichen gewesen.“ Für Trainer Bo Henriksen sei der Fußball in solchen Situationen „dann nicht mehr wichtig“. Bungert bedankte sich laut SWR bei den Fans und dem medizinischen Team: „Respekt an alle Beteiligten, dass das dann ruhig und professionell gelöst wurde, und die Geschichte hoffentlich positiv ausgeht.“
