Nach einem Verkehrsunfall in der Mainzer Altstadt sind am Samstagabend die alarmierten Rettungskräfte von Schaulustigen bei ihrer Arbeit behindert worden. Das meldet die Feuerwehr.
Gegen 19:20 Uhr ereignete sich im Kreuzungsbereich der Großen Bleiche und der Umbach ein Auffahrunfall, an dem zwei Autos beteiligt waren. Das hintere Auto fuhr nach dem Zusammenstoß auf einen Ampelmast auf und knickte diesen um. Bei beiden Fahrzeugen löste der Aufprall die Air-Bags aus. Aufmerksame Passanten alarmierten die Rettungskräfte.
Daraufhin rückten die Feuerwehr Mainz, der Rettungsdienst und die Polizei an. Da es sich bei dem einen Fahrzeug um ein Elektro-Auto handelte, wurde mit der Wärmebildkamera kontrolliert, ob es an der Batterie zu einem Schaden gekommen war. Dieser konnte nach der Kontrolle jedoch ausgeschlossen werden. In der Zwischenzeit behandelte der Rettungsdienst die Autoinsassen. Die Feuerwehr beziehungsweise die Polizei sicherte die Unfallstelle ab und musste den Kreuzungsbereich teilweise sperren.
Beim Eintreffen der Feuerwehr hatte sich an der Einsatzstelle bereits eine große Menschenansammlung gebildet, von der einzelne Personen das Ereignis mit ihren Handys filmten. Die Ansammlung konnte erst durch das aktive Ansprechen der Feuerwehrleute so aufgelöst werden, dass die Rettungskräfte ohne Behinderung arbeiten konnten. Nach etwa 25 Minuten konnte der Einsatz dann beendet werden.