„Es waren neun wunderschöne Jahre mit euch, dem weltbesten Team und den tollsten Gästen“, schreiben die „Laurenz“-Inhaber Andreas Schnura, Marcus Paul Landenberger und Christoph Rombach auf ihrer Website und auf Social Media. Zum Ende des Jahres wollen sie das Neustadt-Restaurant schließen. Im Merkurist-Gespräch verrät Andreas Schnura, wie es zu dieser Entscheidung kam – und was jetzt mit dem Laurenz passieren soll.
Fokus auf Weinhandlung
„Irgendwann haben wir festgestellt, wir arbeiten sieben Tage die Woche“, erzählt Schnura. Drei Jahre nach dem Laurenz machte das Team 2017 die „Laurenz Weinhandlung“ auf, später kam auch eine Weinbar im „Alten Postlager“ dazu. Um sich mehr auf den Weinhandel und die dazugehörigen Events zu fokussieren, sei deshalb die Entscheidung gefallen, das Restaurant aufzugeben.
Lange soll es im Laurenz allerdings nicht still bleiben. Die Nachfolger stehen nämlich schon fest. „Wir freuen uns, dass mit Carl Grünewald und Jan Appeltrath zwei unserer Lieblingskollegen den Ort unter neuem Namen fortführen werden“, schreibt das Laurenz-Team auf seiner Website. Appeltrath führt in Mainz bereits das „Gasthaus Willems“, das „Willems im Altstadtcafé“ und neuerdings auch das „Aller guten Dinge“. Grünewald ist Küchenchef im „Atrium Hotel Mainz“.
Abschiedsfeier im Laurenz
Schnura zufolge ist es schon länger geplant, dass die beiden das „Laurenz“ übernehmen. „Das hat man nicht häufig, diese Kombi aus talentiertem Küchenchef und erfahrenem Gastronom“, sagt Schnura. Er und das Laurenz-Team würden Appeltrath und Grünewald schon länger kennen und seien auch häufiger in ihren Restaurants essen gewesen. „Uns ist es wichtig, dass das in gute Hände geht.“
Bevor das Laurenz jedoch schließt, kündigen Schnura und seine Kollegen eine mehrtägige Abschiedsfeier an: „Wir wollen noch einmal gebührend mit euch feiern und ein paar große Flaschen aufziehen.“ Vom 28. Dezember bis zum 30. Dezember ist das Laurenz jeweils ab 17 Uhr geöffnet, Reservierungen sind nicht möglich.
