Schwer verletzter Mann benötigt Behandlung in Mainz: Es gibt einen Haken

In Mainz soll bald ein Mann medizinisch behandelt werden, der bei den Unruhen im Iran schwer verletzt wurde. Doch es gibt noch ein Problem, das gelöst werden muss, damit die Behandlung starten kann. Nun sind die Mainzer um Mithilfe gefragt.

Schwer verletzter Mann benötigt Behandlung in Mainz: Es gibt einen Haken

Während zurzeit Krieg in der Ukraine und im Nahen Osten herrscht, gibt es auch im Iran weiterhin schwere Auseinandersetzungen. So geht dort das Regime mit aller Gewalt gegen Teile der Bevölkerung vor, die sich nicht vollends den Vorgaben der Mullahs unterordnen. Hunderte Tote und Tausende Verletzte resultierten bisher aus diesen Kämpfen. Viele der teils schwer verwundeten Überlebenden werden unter anderem auch in Deutschland behandelt, ehe sie wieder in den Iran zurückkehren.

Opfer soll in Mainz behandelt werden

In der Bundesrepublik setzen sich unter anderem auch die Malteser ein, um diesen Opfern des iranischen Regimes zu helfen. Doch ihre Bemühungen sind dabei nicht immer von Erfolg gekrönt, wie Behrouz Asadi, selbst gebürtiger Iraner, von den Maltesern Mainz sagt. „Wir tun weiterhin alles, was wir können, um den Menschen so gut wie möglich zu helfen, aber leider ist es nicht immer möglich, alle Wunden zu heilen.“ So werde zum Beispiel einer der Patienten bald in den Iran zurückkehren, dessen Augenlicht leider nicht erhalten werden konnte und der noch etwa 150 inoperable Schrotkugeln im Körper hat.

Nun wollen die Malteser auch in Mainz einem Mann helfen, der im Iran schwer verletzt wurde und jetzt dringend medizinisch versorgt werden muss. Der Mann wird am kommenden Montag (20. November) mit der Zustimmung des Bundesinnenministeriums und des Auswärtigen Amtes zusammen mit seiner Frau in Mainz eintreffen. Doch aktuell hakt es noch an einer Stelle.

„Wir haben bereits Kontakt mit dem Jobcenter Mainz aufgenommen, brauchen aber eine Melde-Adresse beziehungsweise Wohnanschrift, konkret also ein Zimmer oder ein kleines Appartement für das Ehepaar, um die Behandlung beginnen zu können“, erklärt Asadi. Deshalb sei man derzeit auf der Suche nach einer Unterkunft für den Mann und seine Frau. „Die Miete (orientiert sich am Mietspiegel), wird vom Jobcenter der Stadt Mainz übernommen. Deshalb bitten wir nun um die Mithilfe der Mainzer.“

Wer die Malteser unterstützen möchte beziehungsweise eine Wohnung/Zimmer für den schwer verwundeten Iraner und seine Frau hat, kann seine Hilfe signalisieren und sich an die Mail-Adresse behrouz.asadi@malteser.org wenden.